Der offen schwule Rapper Frank Ocean hat am Sonntag bei der 55. Grammy-Verleihung abgeräumt: Er hat gleich zwei der begehrten Musikpreise bekommen.
Insgesamt war der 25-Jährige in sechs Kategorien nominiert. Sein Album „Channel Orange“ wurde in der Kategorie „Best Urban Contemporary Album“ ausgezeichnet, die Single „No Church in the Wild“, auf der er zusammen mit Kanye West und Jay-Z zu hören ist, bekam den Preis als „Best Rap/Sung Collaboration“.
Den inoffiziellen Preis als schlechtester Verlierer des Abends bekommt übrigens Chris Brown – Rihannas prügelnder Wieder-Freund blieb als einziger sitzen, als Oceans Album als Preisträger bekanntgegeben wurde. Auch er war in der Kategorie nominiert.
Das dürfte allerdings nicht das einzige Problem sein, dass Chris Brown mit Frank Ocean hat: Vor kurzem stritten die beiden um einen Parkplatz, im Zuge des Streits nannte Brown seinen Kontrahenten auch „Schwuchtel“. Auch sonst sind mehrere homophobe Ausfälle des Rappers bekannt geworden.