Samstag, 20. April 2024
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Zahl der Eingetragenen Partnerschaften in Österreich sinkt weiter

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Die Zahl der Eingetragenen Partnerschaften in Österreich ist im letzten Jahr erneut zurückgegangen – um fast 11 Prozent. Insgesamt haben sich 386 schwule und lesbische Paare verpartnern lassen. Das gab die Statistik Austria heute bekannt.

Beim Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Paaren hat sich hingegen nicht viel verändert: Gut 60 Prozent der Paare, die sich verpartnert haben, waren männlich.

Wien top, Vorarlberg flop

Bei den Bundesländern war erwartungsgemäß Wien Spitzenreiter. Mit 179 Eingetragenen Partnerschaften wurde fast jede zweite Homoehe in der Bundeshauptstadt geschlossen. Das Schlusslicht teilen sich das Burgenland und Vorarlberg mit jeweils sieben Partnerschaften.

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In Niederösterreich wurden im Vorjahr 52 Partnerschaften geschlossen, es folgt die Steiermark mit 46 und Oberösterreich mit 41. In Tirol sind 23 Paare eingegangene Partnerschaften eingetragen, in Salzburg 19, in Kärnten zwölf.

Bei fast einem Drittel der Partnerschaften war ein Teil des Paares kein österreichischer Staatsbürger. Am verpartnerungswilligsten sind Männer zwischen 30 und 50 Jahren. Wenig überraschend: 84 Prozent der Verpartnerten waren vor der Eingetragenen Partnerschaft ledig.

Zahl der Neueintragungen hat sich in zwei Jahren halbiert

Am meisten Neueintragungen gab es im Jahr 2010, als es erstmals die Möglichkeit gab, eine Partnerschaft bei den dafür zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden eintragen zu lassen: Damals ließen sich 705 Paare verpartnern, zwei Drittel waren männlich.

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