Samstag, 20. April 2024
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‚Gay Games‘ als Generalprobe für Olympia 2028?

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Heute startet in Wien eine Volksbefragung, in der die Stadt die Meinung der Bevölkerung zu einigen wichtigen Themen wissen möchte. Darunter auch, ob sich Wien für die Olympischen Sommerspiele 2028 bewerben soll. Generalprobe dafür könnten die Gay Games sein. Eine Idee, mit der sich auch die ÖVP Wien anfreunden kann.

Die Gay Games sind die größte schwul-lesbische Sportveranstaltung der Welt. Sie werden – beginnend mit 1982 in San Francisco – ebenfalls alle vier Jahre in einer anderen Stadt ausgetragen. Das letzte Mal fanden die Spiele in Köln statt. Damals traten rund 10.000 Teilnehmer aus 70 Ländern in 35 Disziplinen gegeneinander an.

Die nächsten Gay Games finden im Jahr 2014 in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio statt. Für die Spiele im Jaht 2018 hat sich unter anderem auch London beworben, dessen stärkstes Argument die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2012 ist.

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Österreich: Viel Erfahrung mit schwul-lesbischen Sportevents

Doch auch Österreich ist eine Großnation, wenn es um schwul-lesbische Sportbewerbe geht. So fand heuer bereits zum 5. Mal das „Vienna Valentine“ statt, ein dreitägiges Schwimmturnier mit Teilnehmern aus 17 Ländern. Organisiert wird es von den „Kraulquappen“. Dieses Jahr wurde erstmals als zweite Sportart parallel Volleyball unter der Organisation von „Aufschlag Wien“ angeboten. Dieser Verein organisiert wiederum seit Jahren erfolgreich mit der „Vienna Beach Trophy“ ein Beachvolleyball-Turnier mit internationaler Beteiligung.

Know-how wäre also vorhanden – und bei richtiger Planung könnten die benötigten Spielstätten schon zwei Jahr früher fertig sein. Dann würde einer professionellen Generalprobe der Olympischen Spiele durch engagierte schwule und lesbische Athleten nichts mehr im Wege stehen.

Eine Idee, der ausgerechnet die ÖVP Wien etwas abgewinnen kann. Die Stadtschwarzen haben letzten August gefordert, die Wiener Sportstätten olympiafit zu machen – auch für schwul-lesbische Sportbewerbe: Denn dieser Ausbau „würde selbstverständlich allen Sportlerinnen und Sportlern zugute kommen, völlig unabhängig von deren sexueller Ausrichtung“, so VP-Sprecherin Eva Gruy-Seemann gegenüber GGG.at.

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