Freitag, 19. April 2024
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Lage für Lesben und Schwule in Bosnien und Mazedonien bedenklich

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Das Europäische Parlament hat diese Woche die Fortschritts-Berichte für die Beitrittskandidaten am Westbalkan vorgestellt. Darin werden Bedenken zur Lage von Lesben, Schwulen und Transgender in Bosnien-Herzegowina geäußert. Im Bericht für Mazedonien erkennt das Parlament die Bemühungen der Regierung ausdrücklich an.

Besonders besorgt ist der Europäische Parlament über „Hassreden, Drohungen und Belästigungen an Schwulen, Lesben, Bisexuelle und Transgender“ in Bosnien-Herzegowina. Es fordert staatliche Stellen auf, die Umsetzung der Anti-Diskriminierungsgesetze besser zu überwachen. Das Ziel müsse eine „inklusive und tolerante Gesellschaft“ sein, so das Parlament.

In Mazedonien scheint die Lage auf den ersten Blick besser: Dort gibt es für die LGBT-Community ein Unterstützungsbüro. Das Parlament verurteilt aber Vandalenakte gegen das Büro und ermutigt Abgeordnete, sich deutlicher gegen homo- und transphobe Gewalt in Mazedonien auszusprechen. Auch die Medien scheinen in Mazedonien regelmäßig gegen Lesben, Schwule und Transgender zu hetzen, so der Bericht.

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