Freitag, 29. März 2024
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Grüne Andersrum wollen ‚Ehe für Alle‘

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Die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwulen in Österreich wird eines der zentralen Themen der Grünen Andersrum für die Nationalratswahl sein. Das hat die neue Doppelspitze der Grünen Andersrum, Marco Schreuder und Lisa Rücker, bekanntgegeben.

Schreuder will Republik klagen

Eine echte Gleichstellung von Lesben und Schwulen gebe es nur mit der „Ehe für alle“, betonte Schreuder. Mit der Eingetragenen Partnerschaft sei in vielen Punkten „die Ungleichbehandlung einzementiert“, so der Grüne Bundesrat.

Er meint: „Lesben und Schwule können sich nicht auf die Politik verlassen. Sie müssen sich auf die Gerichte verlassen.“ Schreuder will demnächst selbst vor Gericht ziehen, weil seine Ehe, die er noch als niederländischer Staatsbürger geschlossen hat, in Österreich nicht anerkannt wird.

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Rücker will Zugang zu Fortpflanzungs-Medizin

Die ehemalige Grazer Vizebürgermeisterin Lisa Rücker verlangte, dass in Österreich Lesben der volle Zugang zur Fortpflanzungsmedizin gegeben werden müsste. Österreich liege hier im internationalen Vergleich weit zurück. Doppelmoral und die katholische Kirche spielten eine große Rolle, so Rücker.

Schützendeckung bekam sie darin von der Grünen Europaparlamentarierin Ulrike Lunacek. Die Vorsitzende der LGBT Intergroup im Europaparlamentempfiehlt der ÖVP, sich ein Beispiel am britischen Premierminister David Cameron zu nehmen, der die Öffnung der Ehe für schwule und lesbische Paare in Großbritannien erfolgreich vorantreibt.

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