Am 6. Juli findet in Budapest wieder die alljährliche Lesben- und Schwulenparade statt. In den letzten Jahren gab es bei der Parade immer wieder Angriffe rechter Gruppen. Auch versuchte die Stadtverwaltung von Budapest immer wieder, die Parade zu verbieten. Für alle, die die Budapest Pride unterstützen wollen, bietet die „Basisgruppe Internationale Entwicklung“ einen kostenlosen Bustransfer mit Rückreise am gleichen Tag an.
HOSI Wien unterstützt Aufruf
Dem Motto der Wiener Regenbogenparade, „United in Pride“, folgend unterstützt auch die HOSI Wien den Aufruf zur Unterstützung. Dort heißt es unter anderem, anlässlich „der aktuellen faschistischen Entwicklungen in Ungarn wollen wir Solidarität zeigen und am Pride teilnehmen“. In Budapest wurde die klassische heterosexuelle Ehe von der rechtskonservativen Regierung unter Viktor Orban unter den Schutz der Verfassung gestellt.
Wirkliche Gefahr ist schwer einzuschätzen
Welche Gefahr der Budapest Pride dieses Jahr wirklich droht, ist schwer einzuschätzen. Im letzten Jahr gab es zum ersten Mal seit einigen Jahren keine Zwischenfälle bei der Parade. Allerdings hatte die Polizei im Vorfeld versucht, die Parade wegen „Verkehrsproblemen“ nicht zu genehmigen. Für dieses Jahr liegen keine derartigen Informationen vor.
Genauere Infos über Abfahrzeit oder Ort stehen noch nicht fest. Sie sind dann auf der Homepage der Basisgruppe zu finden.
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