Freitag, 29. März 2024
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Berliner ‚Darkroom-Mörder‘ begeht Selbstmord in der Haft

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Der 39 Jahre alte Dirk P., der als „Darkroom-Mörder von Berlin“ zu trauriger Berühmtheit gekommen ist, ist tot. Wie erst jetzt bekannt wurde hat er sich am Wochenende in einem Haftkrankenhaus das Leben genommen.

Der gebürtige Saarländer wurde letztes Jahr zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er drei schwule Männer mit einer Überdosis KO-Tropfen getötet hatte, um sie auszurauben. Zwei weitere Mordversuche waren gescheitert.

Einen der Männer tötete Dirk P. in einem Darkroom im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Mit zwei weiteren hat er sich über das Internet in deren Wohnung verabredet und sie dort umgebracht.

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Die Droge ist als „Liquid Ecstasy“ auch in der Szene sehr beliebt, aber sehr schwer zu dosieren. Der 39-Jährige betonte im Prozess deshalb auch, bei den Morden habe es sich um Unfälle gehandelt. Das nahmen ihm Anklage und Richter aber nicht ab.

Dirk P. galt seit seiner Festnahme als selbstmordgefährdet und hat auch zuvor zweimal versucht, sich das Leben zu nehmen. Deshalb wurde er in einem Berliner Haftkrankenhaus untergebracht. Ärzte gingen allerdings davon aus, dass sich sein Zustand in letzter Zeit verbessert hatte und wollten ihn in eine reguläre Justizanstalt verlegen.

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