Donnerstag, 28. März 2024
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US-Neonazi-Anführer hatte Sex mit schwarzer Transe

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Mit einem schockierenden Verbrechen kam der 73-jährige Frazier Glenn Miller, fanatischer Anhänger des Ku-Klux-Klans, in die Schlagzeilen der US-Medien: Am Stadtrand von Kansas City erschießt er vor zwei Wochen drei Menschen vor jüdischen Gemeindezentren, unter anderem einen 14-Jährigen und seinen Großvater. Sonst dürfte es der mutmaßliche Mörder mit den moralischen Werten eines weißen Rassisten nicht so genau genommen zu haben.

Wie der Fernsehsender ABC berichtet, wurde Miller 1986 erwischt, als er auf dem Rücksitz eines Autos Sex hatte – mit einem schwarzen Stricher in Frauenkleidern. „Das war ein wenig schockierend, weil das seinen politischen Standpunkten konträr widersprochen hat“, bestätigt der damalige Staatsanwalt J. Douglas McCullough den Vorfall. Später behauptete Miller, er hätte sich mit dem Stricher nur getroffen, um ihn zusammenzuschlagen.

Immerhin hat Miller als Aktivist in verschiedenen rechtsextremen Gruppierungen in einer „Kriegserklärung“ gegen „Nigger, Juden, Schwuchteln, Mischlinge, weiße Verräter und widerwärtige Informanten“ gehetzt und einigen von ihnen mit dem Tod gedroht. Diese Erklärung hat er in den 1980er Jahren per Post verschickt – was ihm mehrere Jahre Haft einbrachte.

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Wegen dieses Verstoßes gegen das Prostitutionsgesetz wurde Miller nicht angeklagt. Offenbar sagte er als Kronzeuge gegen ehemalige Kameraden aus, so US-Medien. Man ging davon aus, dass Miller sich im Gefängnis vom radikalen Gedankengut des Ku-Klux-Klans verabschiedet hatte. Ein tödlicher Irrtum, wie sich jetzt herausgestellt hat.

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