Donnerstag, 28. März 2024
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Bischof Laun warnt vor Missbrauch nach Homo-Adoption

"Gefahr höher als bei Heterosexuellen"

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Und wieder lästert der Salzburger Weihbischof Andreas Laun gegen Lesben und Schwule. In einem Artikel auf der konservativen Plattform kath.net bezeichnet er Homosexualität als „Unordnung“, und Schwule als potentielle Missbrauchs-Täter.

Laun gegen Adoption durch schwule und lesbische Paare: Widerspricht Kindeswohl

Zunächst spricht sich Andreas Laun gegen die Öffnung der Adoption für schwule und lesbische Paare aus. „Das Kind braucht zu seiner Entwicklung Vater und Mutter, Mann und Frau, und diese spielen dabei keine austauschbare „Rolle“, sondern haben entsprechend ihrer Männlichkeit und Weiblichkeit eine je andere Stellung und Aufgabe für das Kind“, ist sich der Geistliche sicher.

Eine Adoption durch ein gleichgeschlechtliches Paar widerspreche dem Kindeswohl: „Denn zugleich setzt er stillschweigend voraus, die Fähigkeiten einer Mutter oder eines Vaters im Falle eines lesbisches Paares seien unbedeutend und ohnehin nur eine ‚Rolle‘, die sie oder er spielen, nichts Echtes, und darum auch durch einen gleichgeschlechtlichen Partner ersetzbar“, so Laun in kath.net.

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Laun warnt: Missbrauchs-Gefahr durch Homo-Paare größer

Und noch eine Gefahr geht von gleichgeschlechtlichen Paaren aus, ist sich Laun sicher: „Die Gefahr des Missbrauchs ist bei homosexuellen Menschen höher als bei Heterosexuellen. Wenn die homosexuelle Neigung eine ‚Unordnung‘ im Bereich der Sexualität ist, ist zu erwarten, dass sich diese auch in einer anderen Richtung manifestieren kann“.

Laun relativiert in seinem Artikel, dass sich diese „Unordnung“ nicht zwingend in Kindesmissbrauch ausarten muss. Seine Theorien seien „kein pauschales moralisches Urteil über alle Homosexuelle, sondern sagt nur etwas aus über Versuchbarkeit, Gefährdungen und die Wahrscheinlichkeit eines Missbrauchs!“ Schließlich wäre es ja auch kein Pauschalurteil über Männer, wenn man festelle, dass sie bei Missbrauch öfter Täter seien als Frauen.

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