Samstag, 20. April 2024
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Conchita Wurst: ‚Ungeduldig‘ bei Homo-Gleichstellung

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Klare Worte kommen von Conchita Wurst zum Thema Gleichstellung von Lesben und Schwulen: Sie sei „ungeduldig“, sagte sie in der Ö1-Radiosendung „Im Journal zu Gast“.

„Ich verstehe nicht, warum die absolute Gleichstellung noch nicht stattgefunden hat und was da so lange dauern kann“, so Conchita Wurst. Und fügt hinzu: „Ich brauche keine Diskussion, sondern eine Entscheidung.“ Kritik, mit ihrem Auftritt am Ballhausplatz habe sie sich von Bundeskanzler Werner Faymann instrumentalisieren lassen, weist sie zurück. Sie habe sich sehr über den Empfang gefreut, das zeige ihr, dass Musik sehr ernst genommen werde, so die Song-Contest-Gewinnerin.

Über ihre musikalische Zukunft sagte sie, dass sie noch nicht entschieden habe, wer neue Lieder für sie schreibe. Allerdings sei sie „privilegiert, mittlerweile aus der ganzen Welt Songs zu bekommen“. Selbst will sie sich nicht als Songwriterin versuchen – dafür sei sie „talentfrei“, gibt sie gegenüber Ö1 zu. Auf jeden Fall liebe sie das große Theater, wie beim Song Contest – „aber darauf möchte ich mich nicht reduzieren. Daher will ich mich noch nicht festlegen.“

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Ob es für die Kunstfigur Conchita Wurst ein Ablaufdatum gebe, möchte die bärtige Diva nicht verraten. Sie wisse nicht, „ob es Frau Wurst in fünf Jahren noch gibt“. Dass sie als „Conchita Duck“ nächstes Jahr einen Gastauftritt in Disney’s „Lustigem Taschenbuch“ hat, empfindet sie als „unglaubliche Ehre und Freude“. Die Comic-Bücher seien ein Stück Kindheit, „davon jetzt ein Teil zu sein, ist überwältigend“.

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