Freitag, 29. März 2024
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FPÖ blitzt mit Klage gegen Life-Ball-Plakat ab

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Abgeblitzt ist die FPÖ mit ihrem Versuch, das diesjährige Life-Ball-Plakat zu kriminalisieren: Weil es ein nacktes Transgender-Model zeigt, haben Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller und der Linzer FPÖ-Stadtparteiobmann Detlef Wimmer eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht – doch diese hat das Verfahren eingestellt.

Das bestätigte heute Thomas Vecsey, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien. „Die bloße Abbildung einer nackten Person erfüllt nicht den Tatbestand im Sinne des Pornografiegesetzes“, erklärte er dem ORF. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren gegen den Life Ball bereits am 2. Juni ein.

Auch eine zweite Sachverhaltsdarstellung, die eine Wiener Rechtsanwältin im Namen mehreren „besorgten Eltern“ gegen das Plakat eingebracht hat, führte nicht zum gewünschten Erfolg. Sie Argumentierten, das Life-Ball-Plakat stelle „durch seinen anstößigen Inhalt eine Gefährdung von Jugendlichen dar, zumal das Plakat, insbesondere in der Nähe von Schulen, Kirchen und öffentlichen Verkehrsmitteln, einem größeren Kreis von Jugendlichen zugänglich ist“.

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Das Plakat für den diesjährigen Life Ball zeigte ein Nacktfoto des Transgender-Models Carmen Carrera – einmal mit männlichen, einmal mit weiblichen Genitalien. Fotografiert hat es der berühmte US-Fotograf David LaChapelle. Das Motto des Plakats lautete „Ich bin Adam – Ich bin Eva – Ich bin ich“.

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