Donnerstag, 28. März 2024
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Schwedischer Ministerpräsident bei Stockholm Pride

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Schweden hat am Samstag den Stockholm Pride gefeiert. Mit 600.000 Zuschauern gab es einen neuen Rekord. Mitmarschiert ist erstmals auch ein schwedischer Ministerpräsident. Und das musikalische Highlight war unsere Conchita Wurst.

Auf der Lesben- und Schwulenparade in der schwedischen Hauptstadt waren dieses Jahr mehr Politiker zugegen als an einem schwülen Sommertag im Parlament: Ministerpräsident Frederick Reinfeldt von der liberal-konservativen Moderaten Sammlungspartei marschierte mit, genauso wie Finanzminister Anders Borg, Justizministerin Beatrice Ask und Migrationsminister Tobias Billström. Vom liberalen Koalitionspartner kamen Bildungsminister Jan Björklund, Gleichstellungsministerin Maria Arnholm und Europaministerin Birgitta Ohlsson. Dem konnten die oppositionellen Sozialdemokraten nicht nachstehen: Auch ihr Parteichef Stefan Lövfen feierte am Samstag seine Premiere beim Stockholm Pride.

Mit seiner Teilnahme beim Stockholm Pride wollte Reinfeldt die Toleranz der Schweden symbolisieren und ein Signal gegen homophobe Tendenzen in Europa setzen, sagte er der Tageszeitung „Aftonbladet“. Einen Zusammenhang mit den Wahlen zum Schwedischen Reichstag am 14. September bestritt der Ministerpräsident.

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Und das, was Reinfeldt bei seinem ersten Besuch beim Stockholm Pride sah, war bemerkenswert: 153 Wagen und mehr als 60.000 Menschen, die mit marschierten. Höhepunkt war wohl der Auftritt von Conchita Wurst, der österreichischen Song-Contest-Gewinnerin. Sie hat bereits am Mittwoch bei der Eröffnungsgala ihr Siegerlied „Rise Like A Phoenix“ gesungen und trat auch am Samstag bei der großen Parade auf.

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