Mittwoch, 17. April 2024
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Partnervermittler wollte mit Conchita Wurst werben – jetzt muss er zahlen

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Verbindungen zur Community hat Partnervermittler Peter Treichl keine. Doch der Sieg von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest hat ihn offenbar auf die Idee gebracht, sein Geschäftsfeld um Lesben und Schwule zu erweitern. Dabei wollte er mit Wurst werben – und fiel dabei gehörig auf die Nase.

Auf dem Auto von Peter Treichl ist zur Zeit das Bild einer dunkelhaarigen Frau zu sehen, perfekt geschminkt, mit einer Zigarette im Mund. Sie rasiert sich gerade einen imaginären Bart. Dazu der Slogan: „Auf WEN oder WAS sie stehen ist mir WURST“.

Nicht nur, dass Peter Treichl mit solchem Marketing in der Schwulen- und Lesbencommunity wohl wenig Zuspruch bekommen wird – auch die Unterstützung vom Conchita Wurst bleibt aus. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, bat der umtriebige Partnervermittler die Song-Contest-Gewinnerin um Unterstützung für sein Projekt.

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Gekommen ist stattdessen ein Brief vom Anwalt: Treichl solle seine Aktion sofort einstellen und 3.600 Euro zahlen. Offenbar hätte er Conchita Wurst fragen sollen, bevor er sein Projekt startet.

Nun gibt sich Treichl, seiner Geschäftsidee beraubt, wehleidig: „Ich bin von Conchita Wurst tief enttäuscht. Sie predigt Toleranz, doch in Wirklichkeit geht’s ihr auch nur ums Geld. Deswegen ist sie für mich nur ein kleines Würstchen“, jammert er in der „Bild“-Zeitung.

Die Community wird den Verlust verschmerzen – und sich weiterhin auf PlanetRomeo oder Grindr treffen.

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