Der britische Schauspieler Daniel Radcliffe fühlt sich durch Schwulengerüchte geschmeichelt. Das verriet der ehemalige Harry-Potter-Darsteller in einem Interview mit der britischen Tageszeitung „The Guardian“.
Dort erinnerte er sich, welche Suchbegriffe Google als erstes bei seinem Namen vorschlägt: „Daniel Radcliffe Alkoholiker. Daniel Radcliffe schwul. Daniel Radcliffe Freundin“, so der Engländer. „Als ich meinen Namen das erste Mal googelte, war ich eine halbe Minute lang echt verärgert, bis ich dann ein paar andere Namen eingab und herausfand, dass ‚schwul‘ bei fast jedem Promi auftaucht – bei Männern, aber auch bei manchen Frauen. Florence Welch zum Beispiel. Da dachte ich nur ‚Echt jetzt?‘“ Seine Schlussfolgerung: „Wenn die Leute über deine Sexualität spekulieren, dann macht man einen guten Job“, erzählt er mit einem Lachen.
Doch Daniel Radcliffe setzt sich auch für die Anliegen junger Lesben und Schwulen ein. So unterstützt er seit August 2009 das „Trevor Project“, die einzige 24-Stunden-Krisenhotline für Lesben und Schwule in den USA. „Es ist äußerst besorgniserregend, dass 2009 Selbstmord eine der drei häufigsten Todesursachen von jungen Menschen ist, und es ist wirklich verheerend zu erfahren, dass lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Jugendlichen bis zu vier Mal häufiger Selbstmord versuchen als ihre heterosexuellen Gleichaltrige“, sagte der Schauspieler damals.
Privat ist Radcliffe mit seiner Schauspielkollegin Erin Darke zusammen. Diese konnte Daniel Radcliffe mit seiner Vorliebe für Eishockey für sich gewinnen. „Sie ist total von den Detroit Red Wings besessen. Und wenn dein Mädchen richtig über Sport reden kann – besser als die Männer, mit denen sie sich unterhält -, dann ist das ziemlich sexy“, plaudert der ehemalige Harry-Potter-Darsteller aus dem Nähkästchen.
Auch bei der Arbeit ist Daniel Radcliffe derzeit gut beschäftigt. Für seinen neuesten Film „What If“ schlüpft er in die Rolle eines leicht verklemmten jungen Mannes, der heimlich in seine beste Freundin verliebt ist.