Freitag, 29. März 2024
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Argentinien gewährt schwulem Russen Asyl

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Argentinien hat einem 28-jährigen Schwulenaktivisten aus Russland Asyl gewährt. Es gebe Beweise dafür, dass der Mann in seinem Heimatland wegen seiner sexuellen Orientierung gewaltsam angegriffen worden sei, erklärte der nationale LGBT-Verband. Seitens des russischen Staates gebe es aber keinen Schutz, so die Menschenrechtsgruppe. Deshalb habe ihn das Nationale Flüchtlingskomitee als Flüchtling anerkannt.

Der junge Mann floh bereits im letzten Jahr nach Argentinien. Er sei über die Entscheidung der Behörde „sehr glücklich und erleichtert“. Der Russe überlege sogar, zu gegebener Zeit die argentinische Staatsbürgerschaft zu beantragen.

Argentinien gilt in Lateinamerika als Vorreiter, wenn es um die Rechte von Lesben und Schwulen geht. So hat das Land bereits 2010 als erster Staat der Region die Ehe für Lesben und Schwule geöffnet.

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