Samstag, 20. April 2024
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[Video] Homophobe Kirche entführte Burschen, um ihm die ‚Homo-Dämonen auszutreiben‘

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In den USA sind fünf Mitglieder einer notorisch schwulenfeidlichen Kleinkirche angeklagt, weil sie einen schwulen Glaubensbruder von seiner Homosexualität „heilen“ wollten – und ihn dafür entführten, schlugen und fast strangulierten. Nun drohen ihnen langjährige Haftstrafen.

Vier Männer und eine Frau, allesamt Mitglieder der „World of Faith Followship“ im US-Bundesstaat North Carolina sollen den 21-jährigen Matthew Fenner entführt und misshandelt haben. Deshalb müssen sie sich nun wegen Körperverletzung und Entführung zweiten Grades verantworten. Der weiblichen Angeklagten wird außerdem vorgeworfen, das Opfer gewürgt zu haben.

Fenner lebt offen schwul und ist auch ein Mitglied der homophoben Glaubensgemeinschaft. „Ich dachte wirklich, dass ich sterben muss“, erinnert er sich in einem Interview mit einem Lokalsender an die Entführung. Die Täter sollen ihr Opfer als „ekelhaft“ bezeichnet haben und behauptet, die Schläge würden Fenner helfen, seine „homosexuellen Dämonen loszuwerden“.

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