Dienstag, 23. April 2024
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[Update] IS köpft junge Schwule

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Erneut soll die Terror-Miliz „Islamischer Staat“ vier junge Männer wegen ihrer Homosexualität getötet haben. Diesmal soll sich der Mord in der Stadt Mossul ereignet haben, berichtet die spanische Nachrichtenagentur EFE unter Berufung auf IS-Sprecher Mohamed Fares.

Andere Quellen berichten mittlerweile, dass in Mossul drei Männer hingerichtet worden sind – zwei wegen ihrer angeblichen Homosexualität, der Dritte wegen Gotteslästerung. Eine unabhängige Bestätigung gibt es für beide Berichte nicht.

Die Männer, die zwischen 20 und 30 Jahren alt gewesen sein sollen, wurden nach IS-Angaben am Montag enthauptet. Bilder oder Videos von der Tat, wie sie die IS sonst gerne verbreitet, liegen von dieser Ermordung nicht vor.

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Wie die Agentur weiter berichtet, sollen bereits am 6. Jänner vier weitere Männer in Mossul hingerichtet worden sein, weil sie schwul gewesen sein sollen. Sie wurden IS-Informationen zufolge vom Dach eines Verwaltungsgebäudes geworfen. Das entspricht jener Todesart, die von der Terrormiliz für Homosexualität vorgesehen ist.

Auch hierfür gibt es keine unabhängige Bestätigung. Weiters fehlen von dieser Hinrichtung Bilder und Videos, was verwundert – denn eine Hinrichtung von zwei Schwulen in Mossul wenige Tage später würde von der IS medial verbreitet. Hier gab es Bilder und Videos, die auch in den Medien verbreitet wurden.

Hinweis der Redaktion:

Da die Terrormiliz IS bewusst auf die Wirkung von Fotos und Videos setzt, um ihre Botschaft zu verbreiten, verzichtet GGG.at auch hier auf die Veröffentlichung von aktuellem Bildmaterial zu diesem Ereignis. Wir folgen damit einem Aufruf und der Praxis diverser anderer Medien.

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