Mittwoch, 24. April 2024
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Spiderman muss hetero bleiben

Vertrag verbietet Coming-Out des Helden in Lycra

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Spiderman muss heterosexuell sein. Das geht aus einem Vertrag aus dem Jahr 2011 hervor, den Sony Pictures gegenüber dem Rechteinhaber der Figur, Marvel Comics, unterzeichnet hat. Am Wochenende wurde der Vertrag, der Teil der von Hackern entwendeten „SonyLeaks“-Dokumente ist, vom Internetportal „Gawker“ veröffentlicht.

Dort ist genau festgelegt, welche Eigenschaften Peter Parker, also Spidermans „Zivilfigur“ haben muss. Er muss ein „Weißer und Heterosexueller“ sein, ließ sich Marvel von Sony schriftlich garantieren. Auch, wenn er das hautenge Spinnenkostüm trägt, darf sich die sexuelle Orientierung der Figur nicht ändern, so der Vertrag. Eine einzige Ausnahme gibt es: Wenn Spiderman auch in den Original-Comics von Marvel homosexuell ist, dann darf er es auch in den Filmen sein.

Hauptdarsteller Andrew Garfield hätte kein Problem mit einem schwulen Spiderman

Andrew Garfield, der den Spiderman in zwei Filmen spielte, sieht sie Sache lockerer: Er schlug schon vor zwei Jahren in einem Interview vor, dass der Spinnenheld in einem seiner nächsten Filme seine Homosexualität entdeckt.

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Auch andere Eigenschaften vom Spiderman sind in dem Vertrag zwischen Marvel und Sony übrigens genau geregelt. So darf er niemanden foltern, und nur dann jemanden töten, um sich selbst oder andere zu verteidigen. Außerdem darf er nicht rauchen, nur soweit fluchen, dass der Film in den USA ab 13 freigegeben wird, kein Drogendealer sein und erst ab 16 Sex haben – übrigens auch nur mit Über-16-Jährigen.

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