Samstag, 20. April 2024
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FPÖ-Kitzmüller sieht keine Diskriminierung von Homo-Paaren

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Lesben und Schwule werden in Österreich nicht diskriminiert, weil ihnen die Möglichkeit einer Eheschließung verwehrt wird. Diese Meinung unterstreicht FPÖ-Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller anlässlich der Petition der Initiative „Ehe Gleich“.

„Das Modell der Eingetragenen Partnerschaft ist ohnehin bereits entgegenkommend. Niemand wird in Österreich diskriminiert. Den Initiatoren geht es lediglich um die Aufweichung familiärer Strukturen“, erklärt Kitzmüller ihre Position.

Österreichs Gesellschaft sei „mehr als offen für individuelle Lebensformen“, erklärt Kitzmüller weiter.. „Hier geht es um die Aufweichung unserer familiären Strukturen, dafür sind wir Freiheitliche in keinem Fall zu haben. Anstatt dem Drängen von Randgruppen wie Lambda – einer weitgehend selbsternannten Interessenvertretung – nachzugeben, sollte sich die Bundesregierung endlich um die Familien und ihre tatsächlichen Probleme kümmern“, so die Freiheitliche Familiensprecherin.

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„Ja, Österreich hat auch andere Herausforderungen in diesen Tagen zu bewältigen. Das heißt aber nicht, dass wir die Fragestellungen, die Menschen in ihrem alltäglich Leben einschränken und diskriminieren, nicht auch lösen wollen“, antwortet SPÖ-Klubobmann Peter Schieder der Freiheitlichen. „Fast 15.000 Unterschriften für die Ehe gleich, das ist ein deutliches Signal für die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Daran kann man auch erkennen, dass die Bevölkerung schon weiter ist als manche Parteien hier im Parlament“, lobt auch SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder das Engagement der Aktivisten.

Lob für die Initiative kommt auch von den NEOS: „Fast 15.000 Unterschriften in vier Wochen zu sammeln, ist eine großartige Leistung. Das zeigt wie sehr dieses Thema die Gesellschaft bewegt. Wir NEOS setzen uns auch für eine moderne Definition der Ehe ein“, so die stellvertretende Klubobfrau der NEOS, Beate Meinl-Reisinger. Man fordere vor allem die ÖVP, aber auch die FPÖ, dazu auf, ihre Position zu überdenken und allen Menschen das Recht auf uneingeschränkte Liebe zuzugestehen.

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