Donnerstag, 18. April 2024
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Ashley-Madison-Hack: Lebensgefahr für schwule Männer

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Dass Hacker jede Menge Nutzerdaten von der Fremdgeh-Plattform „Ashley Madison“ geklaut und veröffentlicht haben, mag für viele User unangenehm sein. Für einige von ihnen kann es aber lebensgefährlich sein.

Denn wie der „Independent“ berichtet, sind unter den Daten, die von den Hackern öffentlich gemacht wurden, auch jene von schwulen Männern, die in Ländern leben, in denen Homosexualität verboten ist. Nun sind ihre Namen und Wohnorte recht einfach im Internet zu finden.

Denn auch Seiten wie „ManCrunch“ und „We Know Down Low“, die sich an eine schwule Klientel wenden, gehören zu Ashley Madison. Und auch deren Daten gehören zu den 37 Millionen Accounts, die gestohlen und veröffentlicht wurden. So haben die Hacker unter anderem entsprechende Daten von 50 Männern aus Katar veröffentlicht, wo Homosexualität mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft wird. Auch die 1.500 User aus der Türkei, die durch den Hack geoutet wurden, werden darüber ziemlich sicher nicht glücklich sein.

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Homosexualität ist in mehr als 70 Ländern der Erde noch immer illegal, in vielen anderen sind sexuelle Minderheiten Repressionen ausgesetzt – wer Informationen über die sexuelle Orientierung einzelner Personen öffentlich macht, gefährdet damit das Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern in diesen Ländern.

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