Donnerstag, 25. April 2024
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VP-Kandidatin Kugler: Homo-Rechte bringen Christen vor Gericht

Gemeinderats-Kandidatin will klerikal-konservative Wähler überzeugen

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Die ÖVP und das Leveling-Up im Anti-Diskiminierungsrecht: Das ist eine unendliche Geschichte. Nun hat sie eine neue Komponente bekommen, in Form von Gudrun Kugler, klerikal-konservativer Kandidatin für den Wiener Gemeinderat.

Dass Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender zwar am Arbeitsplatz, beispielsweise aber nicht bei Dienstleistungen vor Diskriminierung geschützt sind, sorgt für teils bizarre Situationen. So dürfen in einem Lokal die Gäste eine homosexuelle Bedienung nicht ablehnen – das Lokal darf homosexuelle Gäste aber sehr wohl hinauswerfen. Eine Änderung dieser Regeln scheitert seit Jahren an der ÖVP. Und darauf sind einige ihrer Mitglieder auch noch besonders stolz.

Kugler hat durch die Vorzugsstimmen-Regelung der ÖVP gute Chancen, in den Wiener Gemeinderat einzuziehen

Dazu gehört Gudrun Kugler. Sie kandidiert auf der Landesliste für die kommende Gemeinderatswahl auf Platz 13, in ihrem Heimatbezirk Penzing führt sie die Liste sogar an. Durch die parteiinterne Vorzugsstimmenregelung hat die vierfache Mutter ganz gute Chancen, nach dem 11. Oktober im Wiener Gemeinderat zu sitzen. Kugler gehört zum klerikal-konservativen Flügel der Partei. Sie hat unter anderem zusammen mit dem Salzburger Weihbischof Andreas Laun eine Webseite für christliche Singles ins Leben gerufen und engagiert sich gegen „soziale Diskriminierung und Verfolgung aufgrund des christlichen Glaubens“.

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