Donnerstag, 28. März 2024
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[Video] In Sacha Baron Cohens neuem Film wird Donald Trump mit HIV infiziert

Ein geschmackloser Scherz - aber das Publikum applaudiert

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Das Respektieren von Grenzen war noch nie eine Stärke von Sacha Baron Cohen. Und so gibt es auch in seinem neuen Film „Der Spion und sein Bruder“ jede Menge Brachialhumor. Mit einem Scherz über Donald Trump könnte es der Brite aber zu weit getrieben haben. Doch das Publikum hält zu ihm.

‚Donald Trump‘ als Scherz-Opfer

Ob als Ali G., Borat oder Brüno: Die Scherze von Sacha Baron Cohen sind in der Regel brachiale Schenkelklopfer. Auch sein neuer Film, „Der Spion und sein Bruder“, der am 10. März in den heimischen Kinos anläuft, ist da keine Ausnahme. Doch nun schlägt die Realität die Satire: In einer Szene des Films steckt sich eine Figur namens „Donald Trump“ zufällig mit HIV an.

Das ist den Managern von Sony Pictures in Hollywood etwas zu heikel: Um einer Klage zu entgehen, sollen die Verantwortlichen gefordert haben, die Szene herauszuschneiden. Doch Sacha Baron Cohen, bei „Der Spion und sein Bruder“ nicht nur Schauspieler, sondern auch Produzent, ließ die Manager abblitzen.

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Hinweis zu Beginn des Films

Nun läuft in den USA vor dem Film ein Hinweis, dass Donald Trump nicht an der Entstehung des Films beteiligt war. Eine halbherzige Lösung, die aber die Manger bei Sony Pictures auch nicht ganz beruhigt: „Sie versuchen subtil, den Film verschwinden zu lassen, damit Donald Trump das Studio nicht verklagt, und auch wenn Donald Trump gewinnt, haben sie dann kein großes Problem damit, dass sie den Präsidenten beleidigt haben“, erzählt ein Insider der „Huffington Post“.

Doch Sacha Baron Cohen braucht kein großes Filmstudio, um die Werbetrommel für „Der Spion und sein Bruder“ zu rühren. So tauchte er als Borat bei Late-Night-Talker Jimmy Kimmel auf, und bei der Oscar-Verleihung war auf einmal Ali G. zu sehen. Und auch Social-Media-Ikonen wie Kim Kardashian jubeln auf Twitter über den Film und empfehlen, ihn sich auf jeden Fall anzusehen.

Bei Sony Pictures stößt diese PR-Offensive auf wenig Gegenliebe. „Wenn man ihnen erzählt, sie wollen sich wegen der politischen Verwicklungen von dem Film davonschleichen, kann ich ihnen sagen, das stimmt zu 100 Prozent“, verriet Quelle der „Huffington Post“.

Publikum jubelt bei Szene

Das Publikum teilt diese Bedenken offenbar nicht – im Gegenteil: Bei der Weltpremiere in London gab es bei der Trump-Szene lautes Gejohle. Und in anderen Kinos kam die Szene noch besser an. „Habe mir ‚Der Spion und sein Bruder‘ angesehen und das ganze Kino hat applaudiert, als Donald Trump dort Aids bekommen hat“, twitterte ein Besucher. In anderen Ländern Europas bekam die Szene sogar Standing Ovations.

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