Es waren große Worte, die der Republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump letzten Donnerstag in der „Today“-Show des Senders NBC sprach: Auf ein transgender-feindliches Gesetz im US-Bundesstaat North Carolina angesprochen, meinte er bei ihm könnte Transgender-Ikone Caitlyn Jenner jede Toilette benutzen, die sie wolle. Jetzt machte Jenner die Probe aufs Exempel – und landet damit einen Internet-Hit.
Ein Twitter-User wollte von Donald Trump wissen, wie er zu jenem frisch verabschiedeten Gesetz in North Carolina stehe, dass es Transgendern verbiete, öffentliche Toiletten zu benutzen, die ihrem gelebten Geschlecht entsprechen.
Trump sprach sich überraschend deutlich gegen das Gesetz aus und bezeichnete es als unnötig. Schließlich bestätigte er, dass Caitlyn Jenner in seinen Immobilien jene Toilette benutzen könne, die sie wolle.
Erfolgreiches Geschäft auf der Damentoilette
Und genau das machte die Transgender-Ikone jetzt. Auf einem selbstgedrehten Video erklärt sie zunächst vor dem Trump-Tower: „Donald Trump hat gesagt, ich könnte überall in einem Trump-Gebäude pinkeln, also pinkle ich jetzt in der Damentoilette.“
Anschließend begleitet sie die Kamera auf dem Weg zu der Tür mit einem goldenen „W“ für „Women“. In der nächsten Einstellung verlässt sie den Raum wieder und bedankt sich bei Donald Trump.
Seitenhieb auf Ted Cruz, der das Gesetz verteidigt
Dann schießt sie noch einen kleinen Seitenhieb auf dessen Konkurrenten Ted Cruz, der das Gesetz verteidigt hat: Er wolle es nicht, dass sich seine Töchter eine Toilette mit Männern teilen müssten und dort belästigt werden würden, so der Senator. „Übrigens Ted, niemand wurde belästigt“, erklärte nun Caitlyn Jenner nach ihrem Besuch in der Damentoilette.