Freitag, 19. April 2024
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Polizisten-Antrag bei London Pride: So reagiert die Polizei auf Hass-Trolle

'Wir sind die Polizei, wir kümmern uns darum...'

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Dieser Heiratsantrag ging um die Welt: Der 23-jährige Sam Philpot, Polizist in der britischen Hauptstadt, hielt während der London Pride um die Hand seines Freundes und Kollegen Martin Coughlan an. Doch der Antrag hatte nicht nur Fans – aber diesmal haben sich die Internet-Trolle mit den falschen angelegt.

Neben zahlreichen Glückwünschen für das Paar gab es auf dem Twitter-Account des LGBT-Netzwerks der Londoner Polizei auch unpassende Kommentare. „Krank“ oder „Unnatürlich“ schrieben User, eine meinte, „Homosexualität ist eine Sünde. Sie sollte nicht gefeiert werden. Echte Liebe erfreut sich nicht an dem Bösen“.

„Unsere 32.000 Beamten könnten das nicht gut finden…“

Doch das wollen die schwulen, lesbischen, bisexuellen und transgender Polizisten von London nicht auf sich sitzen lassen. „Es ist schade, so grob beleidigendes homophobes Trolling über unseren Heiratsantrag zu lesen. Aber keine Angst, wir sind die Polizei, wir kümmern uns darum.“

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Was die Beamten damit meinen, bemerkte ein User recht schnell. Er schrieb: „Ein Haufen Scheisse von schwuchtligen Arschfickern. Sollte euch in Brand stecken, ihr Punks“ – und die Polizei antwortete: „Hallo Dedrick, das würden wir dir nachdrücklich nicht empfehlen. Unsere 32.000 Beamten könnten das nicht so gut finden.“

Danach teilte der Twitter-Account des LGBT-Netzwerks der Londoner Polizei mit, dass man „ordnungsgemäß in Kontakt“ mit dem Verfasser des Hass-Postings getreten sei. Was immer die Beamten damit gemeint haben – auf den User kommen nun wohl größere Probleme zu.

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