Freitag, 19. April 2024
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Olympia: Erste LGBT-Sportler übers Wochenende ausgeschieden

Am Wochenende hatten die ersten LGBT-Athleten ihren Auftritt bei Olympia in Rio

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Am Freitag wurden die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro eröffnet. Mehr als 40 der insgesamt mehr als 10.000 Athleten bekennen sich dabei zu ihrer Homosexualität – ein neuer Rekord. Und einige von ihnen hatten an diesem Wochenende schon ihren ersten Auftritt.

Schwimmen: Kein guter Start war es für Amini Fonua, Schwimmer für Togo: Der 26-Jährige trat am Samstag über 100 Meter Brust an. Mit einer Zeit von 1:06.40 erreichte er nur Rang 45 und konnte sich mit dieser Leistung nicht für das Semifinale qualifizieren. Damit ist er der erste LGBTI-Athlet, der bei den Olympischen Sommerspielen aus dem Rennen ist.

Ruderer Robbie Manson: Schnellster im Vorlauf

Rudern: Erfolgreicher war hingegen am Samstag Robbie Manson, der gemeinsam mit Chris Harris für Neuseeland im Doppelzweier der Männer startet. Sie beendeten ihren Vorlauf mit einer Zeit von 6:40.35 als Erste. Insgesamt war es die siebent beste Zeit des Tages. Das Semifinale findet am Dienstag statt, dort sind sie als Dritte gesetzt.

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Manson und Harris gelten als Medaillenhoffnung: Bei der Weltmeisterschaft im letzten Jahr haben die beiden Männer Bronze geholt. Bei den letzten Olympischen Spielen in London hat das neuseeländische Boot mit Nathan Cohen und Joseph Sullivan Gold geholt.

Lesbisches Olympia-Ehepaar gewinnt Auftaktspiel

Hockey: Gut begonnen hat Olympia auch für das erste Ehepaar, das bei Sommerspielen im gleichen Team antritt: Helen und Kate Richardson-Walsh haben am Samstag ihr Auftaktspiel im olympischen Damen-Hockeyturnier gegen Australien mit 2:1 gewonnen. Heute spielen sie gegen Indien.

Das Damenteam der Niederlande, in dem das offen lesbische Paar Carlien Dirkse van den Heuvel und Maartje Paumen mitspielt, hat Spanien mit 5:0 geschlagen, heute geht es gegen Südkorea.

Beachvolleyball: Einen guten Start hat auch die offen lesbische Beachvolleyball-Spielerin Larissa França gehabt: Mit ihrer Kollegin Talita Antunes hat sie das russische Duo Jekaterina Birlowa/Jewgenija Ukolowa mit 2:0 geschlagen.

Turner Jeffrey Wammes erreicht das Finale nicht

Turnen: Nicht so gut ist es hingegen für den niederländischen Turner Jeffrey Wammes gelaufen. Seine Platzierungen schwanken zwischen Rang 29 (Boden) und 70 (Seitpferd). Da die Niederlande im Teambewerb nur Platz 10 erreicht haben, sind die Olympischen Spiele für ihn wohl zu Ende.

Heute könnte es übrigens auch die erste LGBTI-Medaille in Rio geben: Gegen 21.00 Uhr MESZ geht der Brite Tom Daley gemeinsam mit seinem Partner Daniel Goodfellow im 10-m-Synchronspringen der Männer an den Start.

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