Samstag, 20. April 2024
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[Video] Schwules Flüchtlings-Paar aus Syrien zuerst 3.500 Kilometer getrennt – jetzt für immer vereint

Die wohl romatischste Liebesgeschichte des Jahres

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Es ist wohl die romantischte Geschichte des Jahres: Nadar und Omar sind zwei syrische Flüchtlinge, die unabhängig voneinander vor dem Krieg in Syrien geflohen sind. Beide sind schließlich in Istanbul gelandet – und dort haben sie sich gefunden. Doch dann wurden sie getrennt – und 3.500 Kilometer lagen zwischen den beiden Liebenden.

In Istanbul lernten sie sich kennen und lieben

In einem Schwulenclub in Istanbul lernten sich Nadar und Omar kennen und lieben. Es war Liebe auf den ersten Blick: Das glückliche Paar verbrachte jede freie Minute miteinander. Nach einigen Monaten verlobten sich die beiden Männer – ein symbolisches Zeichen ihrer Liebe, denn weder Syrien noch die Türkei haben die Ehe für homosexuelle Paare geöffnet.

Doch im Mai bekam Nadar eine schlechte Nachricht, die eigentlich eine gute Nachricht war: Das UN-Flüchtlingshilfswerk teilte ihm mit, dass er politisches Asyl in Norwegen bekommen würde. Das bedeutete Sicherheit für ihn – aber auch eine Trennung von seinem geliebten Omar.

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Sicherheit für Nadar bedeutete die Trennung von Omar

Weil ihre Beziehung amtlich nicht anerkannt wurde und Omar keinen Asylantrag in Norwegen gestellt hatte, musste Nadar ihn verlassen. Doch zuvor versprach er seiner großen Liebe, ewig mit ihm zusammen zu bleiben – auch, wenn er ihn nie wieder sehen würde. Als Zeichen seiner Liebe steckte er ihm einen Verlobungsring an den Finger.

Nadar zog in die norwegische Stadt Bergen und begann, sich dort ein neues Leben aufzubauen. So oft wie möglich hielt er Kontakt zu seiner großen Liebe. Und nach sechs langen Monaten war es endlich soweit.

Das Schicksal meinte es gut mit den Liebenden

Auch Omar bekam politisches Asyl in Norwegen. Als er in seiner neuen Heimat ankam, wartete dort seine große Liebe schon auf ihn. Nadar begrüßte ihn, und beide Männer strahlten. Denn ihr Warten, ihr Bangen – all das hatte jetzt ein Ende.

Und Nadar und Omar können nun zusammen sein bis an ihr Lebensende. Denn in Norwegen können die beiden schwulen Männer nun endlich heiraten.

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