Donnerstag, 25. April 2024
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[Video] Barack Obama ehrt Ellen DeGeneres – und rührt sie zu Tränen

Die Talkshow-Moderatorin und Gastgeberin bekommt die höchste zivile Auszeichnung der USA

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Zum letzten Mal in seiner Amtszeit hat der scheidende US-Präsident Barack Obama gestern in einer Zeremonie im Weißen Haus die „Presidential Medal of Freedom“ an Hollywood-Stars, Sportgrößen, Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten verliehen. Unter den Preisträgern war auch die offen lesbische Schauspielerin und Moderatorin Ellen DeGeneres.

„Man vergisst leicht, wie viel Mut es Ellen gekostet hat, sich zu outen“

Sichtlich gerührt würdigte Obama die 58-Jährige für ihren Mut, sich im Jahr 1997 in ihrer Comedy-Serie „Ellen“ öffentlich zu outen. Immerhin hätte das damals fast das Ende ihrer Karriere bedeutet, erinnerte der US-Präsident: „Es fällt leicht das zu vergessen, wo wir so weit gekommen sind, wo die Ehe für Homosexuelle per Gesetz geöffnet ist, wie viel Mut es Ellen abverlangt hat, sich auf einer der öffentlichsten Bühnen zu outen“, so Obama.

Zwar wurde DeGeneres für diese Folge mit dem Emmy ausgezeichnet, die Serie wurde nach dem Outing aber eingestellt. Konservative Christen machten gegen die Show mobil, und wichtige Werbekunden zogen ihre Spots zurück. „Die Karriere so zu gefährden – die Leute machen das nicht sehr oft“, erinnerte Obama in seiner Rede. Erst Jahre später konnte DeGeneres durch ihre bis heute erfolgreiche Talkshow wieder in die Showbranche zurückkehren.

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Ellen DeGeneres trage „die Hoffnung von Millionen Menschen“ auf ihren Schultern

Ellen habe „uns daran erinnert, dass wir mehr gemeinsam haben, als wir denken. Du hast unser Land in Richtung Gerechtigkeit vorangebracht. Was für eine unglaubliche Last es war, deine Karriere so zu riskieren. Menschen machen das nicht sehr oft. Und dann die Hoffnung von Millionen Menschen auf den Schultern zu tragen“, lobte Obama die Moderatorin. DeGeneres nahm das Lob des US-Präsidenten sichtlich gerührt zur Kenntnis: Während der Rede von Barack Obama war sie mehrere Male den Tränen nahe.

Zu den 21 Preisträgern, die gestern die höchste zivile Auszeichnung der USA erhalten haben, gehören auch die Oscar-Preisträger Tom Hanks, Robert Redford und Robert De Niro. Auch die Basketball-Ikonen Kareem Abdul-Jabbar und Michael Jordan, die Musiker Bruce Springsteen und Diana Ross, der Architekt Frank Gehry und die Stiftungsgründer Bill und Melinda Gates haben die „Presidential Medal of Freedom“ verliehen bekommen.

Zu den offen lebenden Schwulen und Lesben, die bis jetzt mit dieser Medaille ausgezeichnet wurden, gehören unter anderem Stephen Sondheim, Sally Ride, Harvey Milk, Billie Jean King und Bayard Rustin.

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