Donnerstag, 18. April 2024
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Linz: Demonstration nach schwulenfeindlichem Angriff

„Gemeinsam sichtbar gegen Homophobie“: Ein Zeichen gegen homophobe Gewalt in Oberösterreich

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Vor nicht einmal zwei Wochen ist ein junger Linzer mitten in der Altstadt Opfer eines schwulenfeindlichen Angriffs geworden. Nun reagiert die oberösterreichische Community. Morgen gibt es in Linz eine Protestaktion und Kundgebung.

Gemeinsame Kundgebung der oberösterreichischen LGBT-Organisationen

Unter dem Motto „Gemeinsam sichtbar gegen Homophobie“ findet am 11. Jänner ab 17.00 am Taubenmarkt eine Protestaktion mit Kundgebung statt. Diese wird gemeinsam von der Homosexuellen Initiative (HOSI) Linz, der sozialdemokratischen LGBT-Initiative SoHo Oberösterreich, den Grünen Andersrum Oberösterreich und der Sozialistischen Linkspartei (SLP) veranstaltet.

„Homophobe Gewalt häuft sich in letzter Zeit wieder, vor allem seit der Bundespräsidentschaftswahl“, so die Organisatoren der Kundgebung. Ein Eindruck, den auch Alexander Handlbaur, Sprecher der Grünen Andersrum Oberösterreich hat: „Leider wird das Klima gegen anders liebende und denkende Personen wieder rauer. Auch in Linz. Es darf nicht passieren, dass wir uns wieder verstecken müssen. Als Provokation kann dabei schon ein Kuss oder das ‚Hand in Hand gehen‘ gesehen werden“, schildert er seine Erfahrungen.

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Landesregierung aus ÖVP und FPÖ muss gefährdete Gruppen schützen

Und Handlbaur fordert von der Landesregierung Maßnahmen dagegen: „Die politisch Verantwortlichen müssen Maßnahmen setzen. Auch im schwarz-blauen Oberösterreich sollte Schutz von besonders betroffenen Gruppen ein Thema für die Politik sein“, erklärt er.

Dem schließen sich auch die anderen Organisatoren der Protestkundgebung an. „Zeigen wir weiteren Betroffenen, dass sie nicht alleine sind und geben wir ihnen Mut sich zu wehren. Zeigen wir den homophoben und rechten Schlägern, dass sie nicht toleriert werden! Zeigen wir der Öffentlichkeit, dass Solidarität und eine aktive Bewegung den Aufstieg rechter und rückschrittlicher Ideologien aufhalten kann!“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.

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