Donnerstag, 28. März 2024
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„Moonlight“: Drama um schwulen Schwarzen für acht Oscars nominiert

Unter anderen als bester Film und für die beste Regie hat das Drama eine Chance auf den Preis

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Der Film „Moonlight“ über das Leben eines jungen schwarzen Schwulen ist für acht Oscars nominiert. Das hat die Acedemy of Motion Picture Arts and Science, welche die Auszeichnung vergibt, heute in Los Angeles bekanntgegeben.

Kritik und Community loben den Film über das Erwachsenwerden eines schwulen Schwarzen

In dem 2016 erschienenen Film wird das Leben eines afroamerikanischen Burschen in verschiedenen Altersstufen portraitiert und der Kampf mit seiner Sexualität und Identität nachgezeichnet. „Moonlight“ ist einer der wenigen Filme mit einem LGBT-Thema, die dieses Jahr in der engeren Auswahl standen.

So wurde der Film in den Kategorien Bester Film, adaptiertes Drehbuch, Kamera, Schnitt und Musik nominiert. Auch Regisseur Barry Jenkins wurde für seine Leistung nominiert. Hoffnungen auf einen Oscar als beste Nebendarsteller können sich Naomie Harris und Mahershala Ali machen.

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Der Film wurde von Kritikern und der Community hochgelobt – auch, weil er das Entdecken schwuler schwarzer Männlichkeit in seiner vollen Komplexität beschrieben wird und auch die Probleme aufzeigt, die schwule Schwarze in den USA noch immer haben. Im Jänner bekam der Film einen Golden Globe als bestes Drama. In Österreich startet der Film kurz nach der Oscar-Verleihung am 10. März im Kino.

Größer Oscar-Favorit ist „La La Land“

Größter Favorit bei der Oscar-Verleihung, die am 26. Februar in Los Angeles stattfindet, ist allerdings der Film „La La Land“ mit Ryan Gosling und Emma Stone. Er wurde insgesamt 14 Mal nominiert – gleich oft wie die Rekordhalter „Titanic“ und „All About Eve“.

Keine Nominierung gab es hingegen für seinen Namensvetter Ryan Reynolds, der letztes Jahr als schräger Superheld „Deadpool“ überzeugte. Kritiker hofften, dass dies der erste Superhelden-Film mit Chancen auf einen Oscar sein könnte. Dafür hat das dunkle Superschurken-Drama „Suicide Squad“ überraschendeweise eine Nominierung für das beste Make-up erhalten.

Meryl Streep wurde für ihre Rolle als Florence Foster Jenkins nominiert. Es ist ihre 20. Nominierung – damit ist sie die am öftesten nominierte Schauspielerin in der Geschichte des Oscars. Gewonnen hat sie die Goldstatue drei Mal. Die deutsch-österreichische Koproduktion „Toni Erdmann“ mit Burgschauspieler Peter Simonischek in der Titelrolle wurde für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert.

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