Samstag, 20. April 2024
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„American Gods“: Heißer schwuler Sex auf Amazon Prime

Was passiert, wenn ein Dschinn schwulen Sex mit einem jungen Muslim hat?

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Die beiderseits des Atlantiks vielbeachtete Serie „American Gods“, die bei uns über Amazon Prime zu sehen ist, wird ab Montag die wohl heißeste schwule Sexszene zeigen, die es bis jetzt im Fernsehen gegeben hat.

Nach Neil Gaimans Erfolgsbuch: Die alten Götter kämpfen gegen die neuen Götzen

In der Serie, eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Neil Gaiman, geht es um den Kampf der alten Götter gegen die der Neuzeit: Odin, Anubis und Vulcan treten gegen die „neun Götter“, das Computer, das Internet oder das Fernsehen, in den Kampf – gespickt mit einem sehr eigenwilligen Humor, comichaften Gewaltszenen und irrealen Traumsequenzen. Und in jeder Folge gibt es eine Nebenhandlung, in der zu sehen ist, wie Menschen mit diesen Göttern interagieren, wenn sie aufeinander treffen.

In der dritten Folge, die in Deutschland und Österreich ab dem 15. Mai zu sehen sein wird, geht es dabei um Salim, einen junger Muslim aus dem Oman, der nach New York City reist. In dem Originalbuch ist er mit seinem Leben unzufrieden und trifft auf einen Taxifahrer, in dessen Augen Flammen brennen. Es handelt sich um einen Dschinn, das sind in der islamischen Vorstellung übersinnliche Wesen, die aus „rauchlosem Feuer“ erschaffen sind und für Menschen nur in Ausnahmefällen sichtbar sind.

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Im Buch wird der schwule Sex sehr detailliert geschildert

Der Dschinn weckt Salims unterdrückte schwule Tendenzen. Sie fahren in ein Hotelzimmer, um dort Sex zu haben – und der ist im Originalbuch von Neil Gaiman sehr eindringlich geschildert. Der Dschinn verführt Salim, in dem Buch dauert es über eine Stunde, bis der Dschinn schließlich in Salims Mund kommt. Der junge Mann ist in dieser Zeit schon zweimal gekommen – und sogar wie das Sperma des Dschinns schmeckt, wird im Buch sehr eindringlich beschrieben. Salim wird in der Serie von Omid Abtahi gespielt, der unter anderem in „Sleeper Cell“, „24“ oder verschiedenen Serien zu sehen war.

Die Rolle des Dschinns spielt Mousa Kraish, der unter anderem in Steven Spielbergs Film „München“ mitgespielt hat. Für ihn brachte die Rolle gleich zwei Premieren. Zum ersten Mal küsste er einen anderen Mann vor der Kamera – und zum ersten Mal ist er in einer Szene völlig nackt zu sehen. Dabei soll er Fuller gebeten haben: „Wenn du die Spezialeffekte machst, gib‘ mit einen schönen Schwanz, OK?“ „Und das haben wir getan“, erinnert sich der offen schwule Serienproduzent Bryan Fuller.

Der Dschinn weckt schwule Tendenzen und zeigt dem jungen Salim, dass es okay ist, zu sein wie man ist

„Wir haben beide Salim und den Dschinn als eines der erinnerungswürdigsten, berührend romantischen Kapitel des Buches gesehen“, ergänzt Fuller in einem Interview: „Und deshalb waren wir sehr sorgfältig und waren sehr sorgfältig dabei, wie wir das zum Leben gebracht haben, damit es die Romantik des Buches widerspiegelt. Wir haben auch einige Hinweise über eine spezielle schwule Erfahrung hinzugefügt, von einem Mann, der aus einem Land stammt, in dem man von einem Dach geworfen werden kann, weil man schwul ist.“

„Der Dschinn kommt in Salims Leben, um zu sagen: ‚Es ist in Ordnung zu sein, wer du bist‘“, fügt Mousa Kraish hinzu: „Diese Geschichte ist unglaublich stark, jetzt mehr denn je. Die Sex-Szene ist so intensiv und intim. Ich glaube nicht, dass es so etwas schon vorher im Fernsehen gegeben hat.“

Und Fuller fügt hinzu: „Es war nicht leicht für zwei schwule muslimische Figuren eine schöne, besondere sexuelle Erfahrung zu machen, und wir wollten einen visuellen Eindruck davon vermitteln, wie es ist, einen Gott in dir zu haben. Ich hatte das Gefühl, das ist eine wunderschöne Metapher für eine religiöse Erfahrung.“

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