Freitag, 29. März 2024
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Berlin: Drei Männer im Nollendorfkiez homophob angegriffen

Ohne Vorwarnung wurden die drei Männer beschimpft und angegriffen

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In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Berliner Nollendorfkiez im Stadtteil Schöneberg zu einem schwulenfeindlichen Übergriff. Diesmal traf es drei heterosexuelle Männer, die von ihren Angreifern für schwul gehalten wurden.

Gegen 3.50 Uhr waren die Männer im Alter von 27, 28, und 29 Jahren im Bereich der Kreuzung Maaßenstraße/Nollendorfstraße unterwegs. Zur gleichen Zeit verließen vier Personen ein Wohnhaus. Eine davon beschimpfte die drei homophob und schlug den 29-Jährigen ohne Vorwarnung.

Mit Glasflaschen und Fäusten attackierten die Unbekannten das Trio

Wie die Opfer der Polizei zu Protokoll gaben, flogen kurz darauf mehrere Glasflaschen in Richtung des Trios. Glücklicherweise trafen sie keinen der Männer. Anschließend soll der Schläger erneut ausgeholt und dem 28-Jährigen einen Kinnhaken versetzt haben.

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Danach flüchteten die Täter. Trotz intensiver Suche konnte die sofort alarmierte Polizei keine Tatverdächtigen finden. Gegenüber den ermittelnden Beamten betonten die Männer, nicht schwul zu sein. Die Ermittlungen dauern noch an.

Zahl der homophoben Angriffe in Berlin steigt an

Die Zahl homophober Angriffe in Berlin ist in den letzten Monaten merklich gestiegen. Erst im April hat eine Gruppe Jugendlicher drei Männer, die gerade vom Feiern kamen, zunächst in einer S-Bahn bedrängt und dann auf dem Bahnhof angegriffen.

Anfang Mai beleidigten zunächst drei Personen einen schwulen Mann in einer Straßenbahn, bevor sie ihn tätlich angriffen. Durch die Bilder der Überwachungskamera konnten die mutmaßlichen Täter schnell gefunden werden.

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