Freitag, 29. März 2024
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[Video] Tanzfläche in beliebtem Schwulenclub stürzt ein: 40 Verletzte

Die Ursache für das Unglück ist derzeit noch nicht bekannt

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Vierzig Verletzte gab es in der Nacht zum Sonntag bei einem Unfall in einem beliebten Schwulenclub in Teneriffa. Einige Besucher des Butterfly Disco Pub in der Nähe des Playa de las Americas stürzten mehr als drei Meter in die Tiefe, als gegen 2.30 Uhr ein etwa vier Quadratmeter großes Stück des Bodens der Bar unter ihren Füßen zusammenbrach.

Die betroffenen Besucher stürzten dabei in eine leer stehende Bingo-Halle, die einen Stock unter dem Lokal war. Während dem Unglück fand in dem Disco Pub eine „Hot Night“ mit Strip- und Drag-Shows statt. Ein Video zeigt, wie sich eine Drag Queen, die gerade einen Auftritt hat, versucht, sich durch einen beherzten Sprung zu retten.

Viele Verletzte kamen selbst ins Krankenhaus oder wurden von Freunden dorthin gebracht

Zunächst war von 22 Verletzten die Rede, die von der Rettung mit Brüchen, Prellungen und anderen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurden. Zwei Personen wurden bei dem Unglück schwer verletzt. Im Laufe des Sonntags erhöhte sich dann die Zahl der Opfer. Es wurde bekannt, dass 18 Verletzte sich selbst ins Krankenhaus begaben oder von Freunden dorthin gebracht wurden.

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Bisherigen Informationen zufolge sind sie zwischen 20 und 60 Jahre alt und kommen aus verschiedenen europäischen Ländern, unter anderem aus Belgien, Frankreich, Rumänien und Großbritannien. Meldungen zufolge waren Feuerwehr und Rettung schnell vor Ort, um die Gäste zu retten. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis sechs Uhr früh.

Alle Genehmigungen vorhanden, keine Beanstandungen bei Kontrollen

Das Butterfly Disco Pub ist in einem Shoppingcenter an der Avenida Rafael Puig Lluvina, der Hauptstraße der Gemeinde Adeje. Das Lokal wurde im Dezember 2014 eröffnet und bei dem Unglück weitgehend zerstört. Auch das Shopping-Center, in dem sich der Club befindet, wurde vorübergehend geschlossen.

Die Behörden von Teneriffa haben mittlerweile ihre Ermittlungen über das Unglück begonnen. Ersten Informationen zufolge schließen sie eine Überfüllung als Ursache für den Einsturz der Decke aus. Das Lokal sei, genau wie sein Vorgänger am selben Ort, seit 44 Jahren regelmäßig überprüft worden. Dabei gab es nie Beanstandungen.

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