Freitag, 29. März 2024
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Männerpaar wurde schwulenfeindlich beleidigt

Ohne Vorwarnung kamen drei Unbekannte auf die beiden Männer zu

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In Berlin ist in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Männerpaar schwulenfeindlich beleidigt worden. Die beiden Männer, 33 und 44 Jahre alt, standen gegen 1.30 Uhr an einer Straßenbahn-Haltestelle in der Oranienburger Straße im Bezirk Mitte. Plötzlich kamen drei Unbekannte auf die beiden zu und beleidigten sie homophob. Anschließend flüchtete das Trio in Richtung Monbijoupark.

Die Männer erstatteten Anzeige bei der Berliner Polizei. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat – wie bei allen Hassverbrechen – die Ermittlungen übernommen. Weitere Angaben zu den Tätern oder den Opfern machte die Polizei nicht. In Berlin gibt es bei Polizei und Staatsanwaltschaft eigene Ansprechpartner für LGBTI.

Im letzten Jahr wurden der Polizei 161 Vorfälle im Bereich „sexuelle Orientierung“ gemeldet

Einer vorläufigen Statistik der Berliner Polizei zufolge wurden den Beamten in Berlin 2017 insgesamt 161 Vorfälle im Bereich „sexuelle Orientierung“ gemeldet. Darunter fallen sämtliche Taten, auch Beleidigungen und Propagandadelikte. Im Jahr zuvor waren es 164 Vorfälle, darunter 44 Gewalttaten. Die Tatorte lagen vorwiegend in den Bezirken Mitte, Schöneberg und Neukölln.

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Die aktuelle Kriminalitätsstatistik zu homophoben und transphoben Übergriffe in diesem Jahr will die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik bei der Verleihung des Respektpreises am 2. November vorstellen.

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