Donnerstag, 28. März 2024
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53-Jährigen beim Sex erwürgt: Lebenslange Haft für Teenager

Sein Sex-Partner stand auf Würgespiele - trotzdem ging das Gericht von Mord aus

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In Manchester im Norden Englands ist ein 18-Jähriger am Dienstag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Daniel K. einen 53-Jährigen beim Sex erwürgt hat. Er selbst behauptete bis zuletzt, dass es sich um einen Unfall gehandelt hat.

In den Tagen danach prahlte der 18-Jährige mit seiner Tat

Im Juli 2018 traf der Ältere im Szeneviertel rund um die Canal Street den Burschen, der gerade besoffen aus einer Bar geworfen wurde. Sie gingen gemeinsam in die Wohnung des 53-Jährigen im Stadtteil Collyhurst. Dort wurde er gegen 22.00 Uhr zum letzten Mal gesehen. Daniel K. verließ die Wohnung gegen 3.30 Uhr am nächsten Morgen.

In den darauffolgenden Tagen prahlte der 18-Jährige mit der Tat und rasierte sich den Schädel. Aus der Wohnung des Mannes stahl er Bargeld in der Höhe von umgerechnet 1.000 Euro, Armbanduhren, Schmuck und hunderte von Zigaretten. Als er diese einer Frau verkaufen wollte und auch ihr sagte, dass er dafür jemanden getötet hatte, schaltete sie die Polizei ein.

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Vor Gericht sagte er, dass der Mann bei einem Sex-Unfall starb

Vor Gericht behauptete der Angeklagte, dass es sich um einen Sex-Unfall gehandelt hatte, der tödlich endete. Tatsächlich erregte es den 53-Jährigen, wenn er beim Sex gewürgt wurde – und ein Bekannter, den er regelmäßig dafür bezahlt hatte, stand ihm an diesem Abend nicht zur Verfügung.

Allerdings glaubten die Geschworenen Daniel K. nicht. Sie gingen davon aus, dass er sein Opfer aus Habgier bewusst so lange gewürgt hat, bis er tot war. Denn der 18-Jährige hatte nach der Tat die Wohnung des Opfers stundenlang geputzt und auch Zahnpasta und Reinigungsprodukte über die Leiche geschüttet, um Spuren zu verwischen.

„Sie haben rücksichtslos einen wehrlosen Mann in seinem eigenen Heim getötet, aus dem einzigen Grund, weil Sie es auf sein Geld und seine Wertgegenstände abgesehen hatten“, so Richter David Stockdale.

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