Mittwoch, 24. April 2024
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Österreichischer Kandidat zum Mister Rubber Europe gewählt

Dries Van Hemelen konnte sich gegen sechs Gegenkandidaten aus ganz Europa durchsetzen

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Wieder stellt Österreich einen europaweiten Fetisch-Schärpenträger: Nachdem der gebürtige Deutsche Thorsten Buhl 2015 zum Mister Leather Europe gewählt wurde, hat es der gebürtige Belgier Dries Van Hemelen nun in Antwerpen zum Mister Rubber Europe geschafft.

Dries Van Hemelen konnte die Jury von sich überzeugen

Die Wahl war der Höhepunkt der Leather and Fetish Pride in der flämischen Stadt, die dieses Jahr zum zehnten Mal stattgefunden hat und sich unter der Organisation von Jeroen Van Lievenoogen zu einem der größten derartigen Events in Europa gemausert hat.

Als österreichischer Kandidat musste sich Van Hemelen mit seinen Amtskollegen aus Frankreich, Finnland, Polen, Spanien, der Schweiz und aus Großbritannien messen. Und dort konnte er die Jury, die aus dem amtierenden Mister Rubber Europe Michael Gehring, dem amtierenden Mister International Rubber Guillaume Dupuis, Mister International Rubber 2019 bestand sowie aus Vertretern der Szene aus Barcelona, Paris und Belgien.

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Neben der Jurywertung, die zu 80 Prozent in die Wertung einfloss, gab es ein ein Monat dauerndes Online-Voting, das 20 Prozent zählte. Nach seinem Gewinn konnte es Van Hemelen, der amtierende Mister Fetish Austria, kaum glauben. „Es ist gerade ein bisschen schwierig, mit beiden Fußen am Boden zu bleiben und sich auf die Arbeit zu fokussieren“, sagt er im GGG.at-Gespräch.

Der frischgebackene Mister Rubber Europe freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen

Er freut sich auf ein Jahr als Mister Rubber Europe – und streut seinen Mitbewerbern Rosen: „Ich hatte sehr starke Gegenkandidaten, alle tolle Persönlichkeiten, die sich für die Community einsetzen.“ Er freut sich, ein Jahr lang gemeinsam mit den anderen europäischen Titelträgern zusammenarbeiten zu können. Einen seiner Schwerpunkte möchte er im Bereich mentaler Gesundheit bei sexuellen Minderheiten setzen, wo er mit der Aidshilfe Wien zusammenarbeitet.

In der Fetisch-Community fühlt er sich zu Hause: „Es ist eine große Familie, in der ich viel Liebe spüre, und in der ich ein Zuhause gefunden habe, das ich gerne unterstütze.“ Seinen Erfolg führt Van Hemelen auf die Tatsache zurück, dass er ein echter Europäer ist – und dem entsprechend nicht nur Unterstützung aus Österreich bekommen hat, sondern auch aus seiner Heimat Belgien, den Niederlanden, Frankreich oder Tschechien, der Heimat seines Partners.

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