Donnerstag, 28. März 2024
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Stadt Chicago will Jussie Smollett verklagen

Polizei will die Kosten für die Überstunden bei den Ermittlungen zurückhaben

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Die Stadt Chicago will den US-Schauspieler Jussie Smollett verklagen. Der 36-Jährige gab an, in Chicago Opfer einer fremden- und schwulenfeindlichen Attacke geworden zu sein. Die Polizei ging davon aus, dass der Überfall inszeniert war – doch das Gericht hat alle Anklagepunkte überraschend fallengelassen. Nun möchte die Stadt die Ermittlungskosten von Smollett zurück.

Es geht um 130.000 Dollar, die wegen der Polizeiermittlungen zu der mutmaßlichen Attacke in Form von Überstunden angefallen sind. Smollett, der immer seine Unschuld beteuert hat, verweigerte allerdings die Zahlung dieses Betrags. Deshalb werde nun eine Zivilklage vorbereitet, um an das Geld zu kommen, erklärte Bill McCaffrey von der Rechtsabteilung der US-Metropole.

Stadt und Polizei glauben noch immer, Smollett hat den Angriff auf ihn inszeniert

Smollett gab an, Ende Jänner nachts auf offener Straße von zwei maskierten Männern angegriffen worden zu sein. Die beiden Männer hätten ihn rassistisch und homophob beleidigt und ihm einen Strick um den Hals gelegt. Nach Überzeugung der Polizei von Chicago hat der „Empire“-Darsteller den Vorfall aber selbst inszeniert und dafür seinen Fitnesstrainer engagiert.

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Doch Ende März wurde die Anklage gegen Jussie Smollett fallengelassen. Der Schauspieler verzichtete auf die Rückzahlung der Kaution in Höhe von 10.000 Dollar und leistete zwei Tage gemeinnützige Arbeit. Er betont bis heute seine Unschuld, ein Schuldeingeständnis musste er bei der gerichtlichen Vereinbarung nicht ablegen.

Das sorgte bei der Polizei von Chicago für wütende Reaktionen. Auch US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass die US-Bundesbehörden den Fall erneut prüfen werden.

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