Donnerstag, 25. April 2024
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Neue Emoji-Version mit Transgender-Flagge und mehr geschlechtsneutralen Figuren

In den nächsten Monaten sollen die neuen Symbole auf allen Geräten verfügbar sein

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Emojis sind heute ein wichtiger Teil der alltäglichen Kommunikation. Umso wichtiger ist es, dass Diversität auch dort sichtbar ist. Der neue Emoji-Standard 13.0 leistet dazu einen wichtigen Beitrag: So gibt es nun mehr Figuren in einer männlichen, weiblichen und geschlechtsneutralen Version. Und auch die Transgender-Flagge und das Transgender-Symbol haben es auf die Emoji-Liste geschafft.

Insgesamt sind es 117 neue Bilder, die das zuständige Unicode-Konsortium für die aktuelle Version freigegeben hat. Dabei sind auch mehr neutrale Symbole zu finden. Denn neben Paprika und Fondue gibt es auch Zuwachs bei genderneutralen Emojis.

Figuren wie Santa Claus oder Personen im Brautkleid, mit Baby und Fläschchen oder im Anzug gibt es nun als Mann, Frau und genderneutrale Person. Im Fall der stillenden Person wurde die Frau mit Baby, die es schon seit 2017 gibt, um die beiden anderen Varianten erweitert.

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Transgender-Flagge und Transgender-Symbol sind Teil des neuen Zeichensatzes

Neu sind auch die Transgender-Flagge und das Transgender-Symbol auf der Emoji-Liste. Das Transgender-Kreis-Symbol ist an die traditionellen Zeichen für männlich und weiblich angelehnt. 

https://www.youtube.com/watch?v=cxRDjci6POs

Die Transgender-Flagge wurde 1999 von der US-Navy-Veteranin und Aktivistin Monica Helms geschaffen und besteht aus fünf Streifen in den Farben Blau, Rosa, Weiß, Rosa, Blau. Der Vorschlag für dieses Emoji kam von mehreren Personen, unter anderem auch von Helms selbst, Er wurde unter anderem von Microsoft und Google unterstützt.

Die Regenbogenflagge als Symbol der Community gibt es schon seit 2016 in den Emojis, sie wird – zum Beispiel auf Twitter – auch lebhaft verwendet. Mit den beiden Transgender-Elementen und den neuen Darstellungsmöglichkeiten für genderneutrale Personen ist ein weiterer wichtiger Schritt für mehr Diversität bei Emojis geschaffen. Doch noch immer fehlen Symbole für andere geschlechtliche und sexuelle Minderheiten.

Die Neuzugänge können im Blog der Webseite Emojipedia begutachtet werden. Sie werden in den kommenden Monaten mit neuen Betriebssystemversionen ausgeliefert.

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