Ganz Österreich ist durch die Corona-Krise im Ausnahmezustand. Das betrifft auch die Community. Gastronomen wissen noch nicht, wie stark sie die verordneten Schließungen treffen werden. Und trotzdem gibt es hier starke Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit.
Die Lokale müssen derzeit geschlossen halten, die Getränke würden liegenbleiben
So zum Beispiel bei Szene-Wirt David Karner. Der Inhaber der Sportsauna hat erst vor wenigen Wochen die legendäre Mango Bar übernommen. Eigentlich wäre jetzt die Zeit, das Lokal zu neuen Höhen zu führen – doch stattdessen bleiben die Türen zu, sowohl in der Bar wie auch in der Sauna.
Nun hat er gehört, dass aufgrund der derzeit geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen in den Wiener Spitälern unter anderem die Getränkeautomaten im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) nicht mehr aufgefüllt werden – und sofort reagiert.
Sinnvolle Weiterverwendung: Spende an diejenigen, die unermüdlich für die Versorgung und Pflege sorgen
Er hat einige Getränke seiner Lokale, die jetzt sowieso geschlossen sind, in sein Auto gepackt und dem AKH gespendet. Diese wurden dann – unter Einhaltung sämtlicher Vorschriften – dem Personal weitergeleitet.
„Es ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber vielleicht gehen wir hier mit gutem Beispiel voran und finden noch ein paar Lokale, die mithelfen“, sagt Karner über seine spontane Hilfsaktion.
Für den Gastronom ist die Spende auch ein herzlicher Dank für alle, „die jeden Tag unermüdlich arbeiten und dafür sorgen, dass jeder versorgt ist und gesund gepflegt wird“. Im Internet erhält er dafür jede Menge Applaus.