Freitag, 29. März 2024
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Mehr als 2.000 Menschen feierten am Samstag in Salzburg und Graz ihren CSD

Ein kräftiges Lebenszeichen der Community in den Bundesländern!

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Ein voller Erfolg war das CSD-Wochenende in Salzburg und Graz: Jeweils mehr als tausend Besucherinnen und Besucher waren in den beiden Landeshauptstädten unterwegs, um öffentlich für die Rechte sexueller Minderheiten einzustehen. 

Etwa 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Salzburg

In Salzburg haben nach Schätzungen der Organisatoren etwa 1.200 Menschen an der Parade teilgenommen. Diese war der Höhepunkt des CSD-Wochenendes. Die Route führte vom Hauptbahnhof zur Arbeiterkammer. Dort gab es Kurzbeiträge von Politikern. Anschließend ging es über die Staatsbrücke zum Alten Markt. Es gab keine Zwischenfälle. 

Die Parade war ein deutliches politisches Zeichen für die Gleichstellung von Bisexuellen, Homo-, Trans- und intergeschlechtlichen Menschen und Lebensweisen sowie für eine tolerante vielfältige Gesellschaft. 

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Organisiert wurde der CSD Salzburg von der HOSI Salzburg, die damit ihren 40. Geburtstag feierte, sowie der sozialdemokratischen LGBTI-Organisation SoHo und den Grünen Andersrum. 

Die Fetisch-Community renovierte die erste Regenbogenbank der Stadt

Deutlich Vertreten war auch die Fetisch-Community durch die LMC Salzburg, die erste Länderorganisation der LMC Vienna. Etwa 15 Schärpenträgerinnen und -träger aus ganz Europa waren extra nach Salzburg angereist, um hier für Toleranz zu werben. 

Als deutliches Zeichen gegen Homophobie brachten sie die erste Regenbogenbank der Stadt auf dem Rosenhügel des Mirabellgartens wieder auf Hochglanz. Die Bank wurde bereits kurz nach dem Aufstellen zum Ziel von Vandalen

Gut 1.000 Menschen feierten in Graz für gleiche Rechte

Auch in Graz traf sich – coronabedingt später als in den Jahren zuvor – die LGBTI-Community zu einem CSD. Zum siebenten Mal gab es zunächst einen Marsch von der Oper über den Hauptplatz und die Annenstraße zum Volksgarten, wo es danach ein großes Picknick gab. 

Etwa 1.000 Menschen nahmen in der steirischen Landeshauptstadt an den Veranstaltungen teil, bei denen die Abstandsregeln und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes größtenteils eingehalten wurden. 

Mit ihren Demonstrationen zum Christopher Street Day haben Salzburg und Graz ein wichtiges und lautstarkes Lebenszeichen gegeben – in Zeiten der Corona-Krise, die auch die LGBTI-Community stark getroffen hat. Und sie haben auch gezeigt, dass die Community in ganz Österreich laut und bunt vertreten ist. 

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