Samstag, 20. April 2024
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Nina Queer und Lars Tönsfeuerborn gehen heuer in den RTL-Dschungel

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Die Corona-Krise macht auch vor dem Dschungelcamp nicht halt. Deshalb gibt es dieses Jahr nur eine kleinere Ausgabe unter dem Titel „Ich bin ein Star – die große Dschungelshow“, die in Köln produziert wird. Nun hat RTL die Kandidatinnen und Kandidaten bekannt gegeben – und aus schwuler Sicht könnte das Mini-Camp ganz schön spannend werden.

Es geht um 50.000 Euro und einen Platz im „echten“ Dschungelcamp

Denn gleich zwei Kandidaten aus der Community kämpfen um 50.000 Euro und einen Platz am nächsten „echten“ Dschungelcamp, das im Jänner 2022 wieder aus Australien kommen soll: Die coronabedingt unterbeschäftigte Berliner Partykönigin Nina Queer und „Prince Charming“-Ex Lars Tönsfeuerborn sollen Farbe in das sonst eher mittelmäßig besetzte Teilnehmerfeld bringen.

Nina Queer („Ficki Ficki Aua Aua“) wurde unter anderem durch ihre Teilnahme an Trash-Shows wie „Frauentausch“ sowie ihrer Tätigkeit als Werbegesicht für „Dildoking“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt. In der Bild-Zeitung hatte sie eine eigene Kolumne, eine Zeit lang war sie auch „Toleranzbotschafterin“ der SPD Berlin. 

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Wegen rassistischer Kommentare war Nina Queer schon in der Kritik

Nina Queer
privat

Einige Texte des aus Kärnten stammenden Künstlers wurden als rassistisch kritisiert: Im August 2016 empörte sich etwa die CDU Berlin über einen satirischen Text über Sex-Tourismus, den sie 2011 für das schwule Magazin Du & Ich geschrieben hatte. Darin schrieb sie etwa über afrikanische „Schulen, in denen bereits der fünfjährige Schokokrümel zum Sexmonster ausgebildet wird und lernt, wie man es den Westhäschen so richtig von hinten besorgt“.

Ein Jahr später forderte sie auf Facebook die sofortige Abschiebung homophober Gewalttäter – und ruderte nach heftiger Kritik zurück. Ihr sei „die Hutschnur gerissen“, begründete sie ihren Eintrag, den sie daraufhin löschte. „Ich will mich bei allen entschuldigen, die mich missverstanden haben und die ich verletzt habe“, bedauerte sie ihren Kommentar.

RTL beschreibt die Wahlberlinerin als „bunt, schrill und nicht zu übersehen“. Und ihrem Ruf wird sie auch bei „Ich bin ein Star – die große Dschungelshow“ gerecht werden: „Da bin ich aber ganz stolz drauf, dass ich die erste Intellektuelle sein darf, die in dieser Sendung mitmacht“, verrät die 36-Jährige in ihrer ersten Stellungnahme.

Auch Lars Tönsfeuerborn möchte sich von seiner besten Seite zeigen

Der zweite Kandidat der Community hat – im Gegensatz zu den meisten anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – bereits ein Reality-Format gewonnen: Lars Tönsfeuerbörn gewann 2019 die erste Staffel der schwulen Dating-Show „Prince Charming“. Die Beziehung zum „Prinzen“ Nicolas Puschmann hielt mehr als ein Jahr – bis Tönsfeuerborn sie wegen des „öffentlichen Drucks“ beendete. RTL zufolge sucht er im Dschungel „Ablenkung“ von der Trennung.

Außerdem ist der 31-jährige Düsseldorfer durch seinen Podcast „Schwanz und ehrlich“ bekannt: Gemeinsam mit Mirko Plengemeyer und Michael Overdick diskutiert er dabei „unzensiert, politisch inkorrekt – und auf jeden Fall immer ehrlich“ über schwulen Sex, Liebesfragen und alles, was dazu gehört.

Keine großen Stars, dafür Reality-Routine – und Dr. Bob

Und auch unter den anderen Kandidaten ist auch durchaus etwas fürs Auge dabei – wie etwa Mike Heiter. Der 28-jährige Influencer und Gym-Dauergast wurde durch seine Teilnahme bei „Love Island“ und die anschließende Beziehung mit Elena Miras bekannt. Als Paar gewannen die beiden „Das Sommerhaus de Stars“. 

Ebenfalls Realityshow-Erfahrung haben die anderen Kandidaten, wie etwa Xenia von Sachsen, „Ex on the Beach“-Beauty Christina Dimitriou, DSDS-Kandidatin Lydia Kelovitz, GNTM-Zicke Zoe Saip, Ex-Bachelor Oliver Sanne, „Bacheorette“-Kandidat Filip Pavlovic, Reality-Urgestein Frank Fussbroich, das 53-jährige Erotik-Model Djamile Rowe oder Bea Fiedler, die 1977 Playmate war.

Die erste Folge von „Ich bin ein Star – die große Dschungelshow“ läuft am 15. Jänner ab 22.15 Uhr auf RTL. Das Finale findet am 29. Jänner statt – mit dabei sind neben dem bewährten Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwig auch Teilnehmer der 14 vergangenen Staffeln und – extra aus Australien eingeflogen – „Dr. Bob“, der „Bestandteil jeder Live-Show“ werden soll.

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