Donnerstag, 25. April 2024
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Angriff auf junge trans Frau in der Frankfurter Innenstadt

Fabienne wurde ohne Vorwarnung mitten in der Innenstadt verprügelt

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Ein Hassverbrechen hat sich am Wochenende in Hessen ereignet: In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist in Frankfurt am Main eine trans Frau angegriffen und verletzt worden. Der Täter konnte unerkannt flüchten – es war nicht die erste Tat dieser Art mitten im Zentrum der Mainmetropole.

Zunächst beleidigte der Mann die trans Frau, dann schlug er zu

Es war zwischen 22.00 und 23.00 Uhr, als ein Unbekannter die 27-Jährige Fabienne am Schwedenkronenplatz in der Innenstadt zunächst transfeindlich beleidigte. Dann schlug er ohne Vorwarnung mehrere Male mit seinen Fäusten auf die Frau ein. Schließlich hörte er auf und flüchtete mit zwei weiteren Männern in Richtung Konrad-Adenauer-Straße.

Kurz nach dem Angriff machte Fabienne den Angriff öffentlich. „Gerade vor 10 Minuten wurde ich hier in FFM im Bermudadreieck attackiert“, schrieb sie auf Instagram. Sie sei nach einem Abend mit Freundinnen auf dem Weg zum Parkhaus am Rande der Zeil gewesen, als sie von dem Unbekannten attackiert worden ist. Fabienne stand nach dem Angriff unter Schock und musste von einer Freundin ins Krankenhaus begleitet werden.

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Die Frankfurter Polizei ermittelt und sucht nun Zeugen

Die Frankfurter Polizei sucht nun nach dem Täter: Beschrieben wird er als männlich, Anfang 20 und südländisch aussehend. Er ist zwischen 1,80 und 1,86 Meter groß und hat kurze dunkle Haare. Bekleidet war er während der Tat mit einer dunklen Winterjacke, einem weißen T-Shirt mit schwarzem Aufdruck und Jeans. Er trog außerdem eine Kette.

Die Begleiter des Mannes seien einer Freundin von Fabienne zufolge zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen, einer von ihnen habe eine rote Jacke mit Kapuze getragen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeug:innen, die Hinweise zur Sache geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +49/(0)69/755 10 100 zu melden.

Es ist nicht der erste Angriff dieser Art: Bereits im November 2020 wurde eine queere Person nur wenige Meter entfernt auf der Zeil zunächst beleidigt und dann von acht bis zehn jungen Männern angegriffen und verprügelt.

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