Freitag, 29. März 2024
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Ab heute gibt’s wieder queeres Kino im rbb

Ob Frankreich, Deutschland, die Niederlande oder Großbritannien: So toll ist queeres Kino aus Europa

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Heute startet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) zum vierten Mal seine beliebte Filmserie „rbb Queer“. Bis zum 5. August gibt es jeden Donnerstag am späten Abend queeres Kino aus Europa zu sehen. Von den sieben Filmen sind sechs Free-TV-Premieren. Unmittelbar vor der Ausstrahlung stellt rbb-Filmexperte Knut Elstermann den Film vor und liefert Hintergrundinformationen.

„Lebenslust, Lebenshunger und großartiges queeres Kino“

Die Filme kommen auch dieses Jahr wieder vom auf queeres Kino spezialisierten Filmverleih Salzgeber. „Was für eine schöne Tradition: rbb Queer geht jetzt ins vierte Jahr und feiert erneut Lebenslust, Lebenshunger und großartiges queeres Kino!“, freut sich Salzgeber-Geschäftsführer Björn Koll.

„Ich freue mich auf unseren queeren Kino-Sommer, weil er das Lebensgefühl unserer vielfältigen Region trifft. Im Programm sind witzige, rührende, bewegende und überraschende Geschichten. Das pralle Leben, die ganze Palette. Oder einfach: Großes Kino, für alle“, preist auch rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghausden queeren Kinosommer an.

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Los geht’s heute mit den glitzernden Garnelen

Los geht’s heute um 23.15 Uhr mit der französischen Komödie „Die glitzernden Garnelen“: Der Film von Maxime Govare und Cédric Le Gallo erzählt die Geschichte einer schwulen Wasserballmannschaft und ihrer Reise zu den Gay Games nach Kroatien. Trainiert werden „Die glitzernden Garnelen“ dabei ausgerechnet von einem heterosexuellen Vize-Weltmeister, der wegen eines homophoben Statements von seinem Verband zu dem besonderen Job verdonnert wurde.

„Die glitzernden Garnelen“ ist ein vielstimmiger Film über die Kraft der queeren Gemeinschaft: Er feiert das Anderssein ebenso wie den Spaß am glamourösen Exzess. In Frankreich entpuppte sich der Film als wahrer Kassenschlager, er konnte mehr als 500.000 Zuschauer:innen in die Kinos locken.

Queere Geschichten als Road-Movie

Weiter geht es nächste Woche um 23.15 Uhr mit „Bonnie & Bonnie“. Das Road-Movie handelt von Yara, die mit ihrer albanisch-stämmigen Familie in Hamburg-Wilhelmsburg lebt und ihrer Liebe zur taffen Kiki.  Wie ihre filmhistorischen Vorbilder „Bonnie und Clyde“ müssen Yara und Kiki in die Weite aufbrechen, um ihre Liebe zu leben. 

Einen anderes Road-Trip gibt es am 8. Juli um 23.25 Uhr: „Lola und das Meer“ handelt von Lola, die mit ihrem Vater, der sie bisher nie als trans Frau akzeptiert hat, an die belgische Küste reist, um ihre verstorbene Mutter beizusetzen. Für ihre Darstellung wurde Mya Bollaers als erste trans Person mit dem belgischen Filmpreis „Magritte“ ausgezeichnet. 

Ein ungleiches Paar als Highlight des britischen Queer Cinema

Am 15. Juli um 23.25 gibt es mit „Benjamin“ ein Highlight des britischen Queer Cinema als Free-TV-Premiere. Darin verliebt sich die Titelfigur, ein junger Regisseur in der Sinnkrise, in den französischen Musiker Noah, nachdem er ihn in einer Londoner Bar singen hört. 

Am 22. Juli bringt der rbb um 23.25 mit dem schwedischen Spielfilm „Küss mich“ einen Klassiker des jüngeren lesbischen Kinos zu sehen. In dem Film aus dem Jahr 2011 erzählt Regisseurin Alexandra-Therese Keining die Liebesgeschichte zwischen Mia, die eigentlich mit Tim verlobt ist, und ihrer neu gewonnen Stiefschwester Frieda.

Ein zauberhaftes Paar als Protagonisten eines niederländischen Filmes

Die niederländische Komödie „Just Friends“ gibt es am 29. Juli um 23.30 zu sehen. In der Romanze von Ex-Surflehrer und Ex-Medizinstudent Yad und Fitness-Junkie Joris geht es nicht nur um die große Liebe, sondern auch um richtige und falsche Zukunftspläne, kulturelle Vorurteile und unverarbeitete Trauer.  

Den Abschluss von „rbb Queer“ bildet am 5. August um 23.30 Uhr das britische Coming-of-Age-Drama „Postcards from London”: Regisseur Steve McLean erzählt darin die Geschichte des Kleinstadtburschen Jim, der nach London kommt und bei den „Raconteurs“ anheuert – einer Gruppe feingeistiger Escorts, die sich auf das geschliffene Gespräch vor und nach dem Sex spezialisiert haben.

Nach der Ausstrahlung sind die Filme 14 Tage in der ARD-Mediathek zu sehen, „Bonnie und Bonnie“ sogar für drei Monate. 

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