Donnerstag, 25. April 2024
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„Sex and the City“-Schauspieler Willie Garson an Krebs gestorben

„Wir alle liebten ihn, und mit ihm zu arbeiten“

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Der US-Schauspieler Willie Garson, bekannt durch seine Rolle als Stanford in „Sex and the City“ ist tot. Er starb unerwartet im Alter von 57 Jahren, wie auch Michael Patrick King, der Executive Producer der Serie, bestätigte. 

Er spielte schwule Rollen, war hetero – redete aber nicht darüber

Dem Promi-Portal TMZ zufolge kämpfte Garson gegen eine Krebserkrankung. Eine seiner bekanntesten Rollen war jene des Stanford Blatch, der beste schwule Freund von Hauptdarstellerin Carrie Bradshaw in der Erfolgsserie „Sex and the City“ (SATC). Und auch, wenn er gerne schwule Figuren spielte, war er selbst hetero – sprach aber nicht gerne darüber.

„Ich habe jahrelang nicht darüber gesprochen, weil ich es für Schwule verletzend fand“, sagte Garson einmal dem Klatsch-Portal Page Six: „Leute, die schwule Charaktere spielen, laufen immer umher und rufen allen zu, dass sie nicht schwul sind, als wäre es irgendwie schlecht, wenn sie es wären.“

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Seine Kolleg:innen erinnern sich an Wille Garson

Damit erarbeitete sich Willie Garson auch den Respekt seiner schwulen und lesbischen Kolleg:innen: Matt Bomer, der mit Garson in der Serie „White Collar“ zusammengearbeitet hatte, nahm in einem berührendem Instagram-Posting Abschied von seinem Kollegen. Er könne sich nicht an den Gedanken gewöhnen, in einer Welt zu leben, in der er Garson nicht anrufen könne, um zusammen zu lachen oder wenn er Inspiration brauche, so Bomer.

Garson war „endlos lustig, am Bildschirm und im echten Leben“, twitterte auch SATC-Star Cynthia Nixon: „Wir alle liebten ihn, und mit ihm zu arbeiten.“ Auch andere Stars wie Kim Cattrall und Ben Stiller verabschiedeten sich in den sozialen Medien von Garson.

Zahlreiche Auftritte in Filmen und Serien

Der 1964 in New Jersey geborene Schauspieler hatte seinen Durchbruch in Hollywood mit Gastauftritten in US-Sitcoms wie „Cheers“ und „Familienbande“. Auch hatte er Auftritte in Serien wie “The X-Files“, „Friends“, „Twin Peaks“, „Melrose Place“, „Buffy the Vampire Slayer“ oder “Ally McBeal“.

Nach dem Ende von „Sex and the City“ hatte Garson Rollen in Serien wie „John from Cincinnati“, „Whole Way Down“ oder „Hawaii Five-O“. Außerdem spielte er in Filmen wie „Und täglich grüßt das Murmeltier“, „Verrückt nach Mary“, „Being John Malkovich“, „Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag“ und „Fever Pitch“ mit. 

Der Schauspieler hinterlässt einen Adoptivsohn, Nathen. Der 20-Jährige schrieb seinem Vater eine letzte Nachricht auf Instagram: „Ich bin froh, dass du jetzt in Frieden bist. Ich bin stolz, dass du deine Liebe mit mir geteilt hast. Dieses Gefühl werde ich nie vergessen.“

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