Freitag, 29. März 2024
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Berlin: Schwulenhasser greift Mann mit behindertem Sohn an

Homophober Vorfall am Bahnhof Alexanderplatz

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In Berlin sind am Freitagabend ein 49-Jahre alter Mann und sein intellektuell beeinträchtigter Sohn von einem 34-jährigen Betrunkenen beleidigt und bespuckt worden. Das meldet die Berliner Polizei.

Zuerst beschimpft er den Vater, dann spuckt er ihm ins Gesicht

Es war am Freitag gegen 23.00 Uhr, als der deutlich betrunkene 34-Jährige auf dem Zwischendeck des Bahnhofs Alexanderplatz auf den Mann und seinen Sohn, den er an der Hand geführt hat, aufmerksam wird. Der Betrunkene beschimpft die beiden Männer wiederholt schwulenfeindlich. Dann spuckt er dem Vater noch ins Gesicht.

Mitarbeiter des BVG-Sicherheitsdienstes halten den Tatverdächtigen fest, bis die alarmierte Polizei kommt. Dem Mann wurde bei der Polizei Blut abgenommen, er wurde erkennungsdienstlich behandelt. Nun wird gegen ihn wegen Beleidigung und Körperverletzung ermittelt.

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Berliner Polizei macht Hassverbrechen gezielt öffentlich

Weitere Informationen zum Vorfall oder dem mutmaßlichen Angreifer gibt es, wie bei Erstmeldungen der Berliner Polizei üblich, nicht. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen gezielt öffentlich, um zu diesem Thema stärker zu sensibilisieren.

Opfer von Hasskriminalität können in der deutschen Hauptstadt unter anderem auf der Internetwache der Polizei Berlin [icon name=“square-arrow-up-right“ prefix=“far“] online eine Anzeige aufgeben. Auch gibt es bei der Berliner Polizei zwei Ansprechpersonen für LSBTI [icon name=“square-arrow-up-right“ prefix=“far“]. Damit soll Angehörigen sexueller Minderheiten, die oft aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ein eher kritisches Verhältnis zur Polizei haben, das Erstatten einer Anzeige nach einem Übergriff erleichtert werden.

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