Freitag, 26. April 2024
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Auf dem Weg vom Bus: Angriff auf nicht-binäre Person

Der Angreifer konnte unerkannt entkommen

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Wieder gibt es einen Vorfall von Gewalt gegen sexuelle Minderheiten in Berlin: Im Bezirk Spandau ist eine nicht-binäre Person am späten Montagabend von einem bis jetzt unbekannten Mann angegriffen und beleidigt worden. Das meldet die Berliner Polizei.

Zuerst gab es Beleidigungen, dann flogen Kieselsteine

Die 22 Jahre alte Person fuhr gegen 22.30 Uhr mit der Buslinie M37 in Richtung Waldkrankenhaus. Als die Person an der Haltestelle „Am Kiesteich“ ausstieg, soll ein Mann ebenfalls ausgestiegen sein, um ihr zu folgen. Dabei kam es zu ersten Beleidigungen.

Doch dabei blieb es nicht: In der Straße Am Bogen soll der Unbekannte das Opfer geschubst, in den Rücken getreten und mit Kieselsteinen beworfen haben. Durch die Steinwürfe soll das Display des Handys der nicht-binären Person gesprungen sein.

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Die nicht-binäre Person erlitt bei dem Angriff Schürfwunden

Angehörige der Person wurden auf das Geschehen aufmerksam und kamen zur Hilfe. Daraufhin soll sich der Angreifer vom Tatort entfernt haben. Die 22 Jahre alte Person erlitt bei dem Angriff Schürfwunden und begab sich selbst in ärztliche Behandlung.

Wie bei allen mutmaßlichen Hassverbrechen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin mittlerweile die Ermittlungen übernommen. Die Berliner Polizei macht queerfeindliche Übergriffe seit einigen Jahren gezielt öffentlich, weshalb auch öfter als aus anderen Städten darüber berichtet wird.

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