Freitag, 29. März 2024
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Regenbogenflagge in Café angezündet

Nun sucht die Polizei nach Zeugen

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In Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen wurde dieses Wochenende zum sechsten Mal ein Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Einem unbekannten Jugendlichen schien das nicht gefallen zu haben: Er soll versucht haben, am Vorabend des CSD die Regenbogenflagge eines Cafés in der Gladbacher Altstadt anzuzünden.

Der Jugendliche konnte unerkannt entkommen

Wie die Polizei meldet, ereignete sich der Vorfall am Samstag, dem 16. Juli, gegen 18.30 Uhr in der Waldhausener Straße. Der junge Mann, dessen Identität nicht bekannt ist, soll versucht haben, die Flagge, die im Eingangsbereich eines Cafés hang, mit einem Feuerzeug anzuzünden.

Dann lief der Jugendliche davon. Zwei Besucher:innen des Cafés verfolgten ihn, verloren ihn aber aus den Augen. Nun sucht die Polizei Zeug:innen, die zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +49/(0)2161/290 zu melden.

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Immer wieder versuchen Menschen, das Symbol der Community anzuzünden

Dass Regenbogenfahnen als sichtbares Symbol der LGBTI-Community angezündet werden, ist keine Seltenheit: Im Mai haben Unbekannte versucht, eine Regenbogenflagge vor der Montanuniversität Leoben in der Obersteiermark zu zerstören. Dabei zündeten sie zunächst die Enden der Flagge an – und scheiterten aufgrund der brandhemmenden Beschaffenheit der Flagge.

Im April 2021 wurden in Vorarlberg Flaggen, die aufgehängt wurden, um auf die Weigerung des Vatikans, gleichgeschlechtliche Paare zu segnen, zu reagieren, angezündet – etwa in der Pfarre St. Gebhard in Bregenz. Auch vor der Kirche in Hard oder auf dem Diözesanhaus in Feldkirch wurden damals die Regenbogenflaggen angezündet.

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