Mit 100.000 Euro möchte die Stadt Wien regelmäßig queere Vielfalt fördern. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Bildung. Nun wurde bekanntgegeben, welche neun Projekte als erstes von dem neuen Fördertopf profitieren.
Schul Workshops, Transgender-Beratungen und Workshops für intergeschlechtliche Menschen
So verteilen sich die Förderungen auf das Workshop-Projekt „Queer Sex Ed“ der Beratungsstelle Courage und ein Projekt zu Schul-Workshops des Vereins Queerconnexion. Auch die Veranstaltungsreihe „Anders unter uns“ in öffentlichen Räumen des Vereins Pride Biz Austria und eine Workshopreihe für intergeschlechtliche Menschen des Vereins VIMÖ werden gefördert.
Unterstützung von der Stadt gibt es auch für ein umfassenderes Beratungsangebot für Transgender-Personen durch den Verein TransX, ein Videoprojekt zur Sichtbarmachung von LGBTIQ-Migrant*innen des Vereins Queer Base oder die Workshopserie „Relax“ zur Unterstützung von transidenten Personen des Vereins Glen & Glenda.
Förderung für „Verzaubert sein und Usambaraveilchen“
Außerdem profitieren von dem neuen Fördertopf Fachvorträge für Transgender-Personen des Vereins Cha(i)nge und das Zeitzeug*innen-Video-Projekt „Verzaubert sein und Usambaraveilchen“ des Instituts für Konfliktforschung. Insgesamt wurden 27 Konzepte eingereicht.
„Neben dem Bildungs- und Jugendschwerpunkt sind uns auch Projekte zum Ausbau des Beratungs- und Begleitungsangebots für LGBTIQ-Personen und zum Ausbau der Angebote für Transgender- und intergeschlechtliche Personen besonders wichtig“, sagt Wolfgang Wilhelm, Leiter der WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten.
Mit der neuen Fördertopf für queere Vielfalt setzt die SPÖ-Neos-Koalition im Wiener Rathaus eines ihrer Versprechen zu einer starken Sichtbarkeit der LGBTI-Community um.