Dienstag, 23. April 2024
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Auch Oberösterreich impft jetzt gegen Affenpocken

Impfstoff in Linz und Wels vorhanden

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Auch in Oberösterreich ist ab sofort die Schutzimpfung gegen Affenpocken verfügbar. Darauf macht die HOSI Linz  aufmerksam.

Impfung nur für Risikogruppen

Die Impfung wird derzeit nur für Risikogruppen empfohlen. Dazu gehören. Dazu gehören auch Männer mit häufig wechselnden Sexualpartnern oder medizinisches Personal, das in Kontakt mit dem Erreger kommen könnte. Eine Impfung der gesamten Bevölkerung ist weder empfohlen noch vorgesehen.

In Oberösterreich kann man sich auf der Hautambulanz des Kepler Uniklinikums Linz sowie auf der der Ambulanz des Instituts für Hygiene am Klinikum Wels-Grieskirchen vorbeugend gegen Affenpocken impfen lassen. Eine Anmeldung bei den entsprechenden Krankenhäusern ist unbedingt erforderlich.

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Affenpocken: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Nach einem Erlass des Gesundheitsministeriums darf nur ein Drittel der österreichweit 4.500 zur Verfügung stehenden Impfdosen für Schutzimpfungen verwendet werden. Weiterer Impfstoff soll erst nächstes Jahr zur Verfügung stehen.

Affenpocken könnten auch durch Sex übertragbar sein

Zuletzt haben US-Forscher:innen das Affenpocken-Virus auch im Hoden von infizierten Makaken festgestellt. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Krankheit auch sexuell übertragbar ist – und zwar länger als über die „klassischen“ Wege: Bis jetzt galten bei Affenpocken der Kontakt mit der Haut, Hautschuppen oder den namensgebenden Pocken einer infizierten Person sowie der Kontakt mit benutzten Textilien als ansteckend.

Zu den ersten Symptomen gehören etwa eine bis zwei Wochen nach der Ansteckung Fieber, Schüttelfrost oder Muskelschmerzen – schon dann ist ein Affenpocken-Infizierter ansteckend. Erst später kommt es zu den für die Krankheit typischen Pusteln und Bläschen, deren Inhalt ebenfalls hochansteckend ist.  

Wer entsprechende Symptome hat, soll sich für eine weitere Abklärung rasch mit seiner Ärztin oder seinem Arzt in Verbindung setzen oder die österreichweite Gesundheits-Hotline 1450 anrufen.

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