Donnerstag, 28. März 2024
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Schwulenfeindliche Graffiti: Sprayer stellt Videos auf YouTube

Ist das der entscheidende Hinweis, den die Polizei gebraucht hat?

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Seit Monaten hält ein LGBTI-feindlicher Sprayer Oberösterreich in Atem: Der Unbekannte hat sich in Linz, der Umgebung von Linz, Wels und der Umgebung der beiden Städte mit Hassbotschaften wie „Homosex = Hölle” oder “Christus heilt Homosünde” verewigt. Die Polizei tappt noch im Dunkeln – doch nun gibt es eine neue Spur. 

Der „Jesus Reklame Vandale“ postet seine Werke stolz

Wie das Online-Portal MeinBezirk.at [icon name=“arrow-up-right-from-square“ prefix=“fas“] berichtet, soll der Täter seine Sprühereien gefilmt und auf YouTube online gestellt haben. Dabei benutzt der das Pseudonym “Jesus Reklame Vandale”, die Videos tragen Titel wie “Reklame für Jesus”. Viele Fans hat der Unbekannte nicht – sein YouTube-Channel hat gerade einmal einen Abonnenten.  

Nun interessiert sich noch jemand für die Sprayer-Videos: Wie MeinBezirk.at berichtet, wurde die Polizei bereits über den YouTube-Kanal des schwulenfeindlichen Graffiti-Künstlers informiert. Sie hat die Videos bereits sichergestellt. 

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Linzpride als Auslöser für die Hass-Schmierereien?

Die Schmierereien sind das erste Mal nach der Linzpride im Juni in der oberösterreichischen Hauptstadt aufgetaucht. “Die Wahrnehmung auf diese Themen wird durch so etwas auch von der Täterseite her höher”, sagte damals der Linzer Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter. 

Wenig später tauchten die Schmierereien auch in Wels auf. In der Vogelweider Unterführung wurde beispielsweise in riesigen Buchstaben den Schriftzug „Christus heilt Homosünde“ aufgesprüht. Für den Welser Sicherheitsreferenten Gerhard Kroiß sind die Schmierereien “hirnlose schwachsinnige Aktionen, die aufs Schärfste zu verurteilen sind”. 

Die HOSI Linz ruft dazu auf, entsprechende Schriftzüge auf jeden Fall zu melden – entweder ihr oder der verantwortlichen Stadtverwaltung. 

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