Dienstag, 23. April 2024
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Regenbogenbanner vor Kirche beschädigt

In Berlin-Schöneberg hat es erneut einen Angriff auf Symbole der LGBTI-Community gegeben: Ein Regenbogenbanner, den eine Kirchengemeinde gehisst hat, wurde beschädigt - nicht zum ersten Mal.

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Vor der Paul-Gerhardt-Kirche an der Schöneberger Hauptstraße hängt seit längerem ein großes Regenbogenbanner. Die Gemeinde Alt-Schöneberg möchte so ihre Solidarität mit der LGBTI-Community zeigen, die in der Gegend traditionell zahlreich vertreten ist.

Das Banner wurde von Unbekannten beschmiert

Doch wie der Tagesspiegel  berichtet, entdeckte die Küsterin der Gemeinde in der vergangenen Woche Schmierereien auf dem Banner, das eine inklusive Regenbogenflagge und das Wort „Amen“ zeigt. Unbekannte haben versucht, das Wort durchzustreichen.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Hass von LGBTI-Gegnern am Regenbogenbanner vor der Paul-Gerhardt-Kirche entlädt. Einmal wurde das Banner bereits heruntergerissen, ein anderes Mal zerschnitten. Die Gemeinde hat in allen drei Fällen Anzeige erstattet.

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Nur wenige Schritte entfernt hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben

Vor erst gut einem Monat hatte es übrigens nur etwa hundert Meter entfernt einen ähnlichen Vorfall gegeben: Da wurde die Regenbogenfahne vor der Theodor-Heuss-Bibliothek heruntergerissen. Auch die Bibliothek hat Anzeige erstattet.

Das beschädigte Banner hat die Kirchengemeinde übrigens noch am Freitag ausgetauscht. Nach der letzten Beschädigung hatte man vorsorglich ein weiteres auf Vorrat produzieren lassen.

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